Samstag, 2. Juni 2018

Zeitweise sonnig, schauer- und gewitteranfällig ...


Gestern kam die Sonne bald zum Vorschein, aber starke Bewölkung schob sich schon am Vormittag herein. Es blieb zur allgemeinen Überraschung bis in die Nacht trocken, die Temperatur stieg auf 23°. Die nachmittäglichen Gewitter trafen diesmal den Osten (Burgenland, Wechsel-, Semmeringgebiet) und Süden (v.a. Kärnten) Österreichs.
In der Nacht streifte uns ein Gewitter rund um 2 Uhr und sorgte für 3 mm Regen.
Jetzt in der Früh hängen bei 13° ein paar Nebelfetzen herum, eine hohe Wolkendecke scheint gerade aufzulockern.
Auf den Bergen hat es um die 10°.
Der See hat 19,6°.


Heute bleibt das Wetter wieder sehr instabil. Bereits am Vormittag sind viele Wolken unterwegs, und erste Regenschauer sind von der Früh weg möglich. Die Sonne wird hin und wieder auch vorbeischauen, die Temperatur bleibt im hohen Bereich.
Wieder nimmt am Nachmittag die Gewittergefahr stark zu. Es ist nahezu unmöglich, diese punktgenau vorherzusagen, der Schwerpunkt dürfte aber neuerlich im Westen und Süden liegen. Aber auch bei uns ist nichts auszuschließen. Wie sagte ein Bekannter neulich? "Es ist eine schlechte Zeit, mit dem offenen Cabrio auszufahren. Hinter der nächsten Kurve kann schon der nächste Schauer lauern!"


Morgen, Sonntag, wird´s deutlich schöner. Die Sonne scheint von der Früh weg bis in den Nachmittag, die Temperatur steigt auf rund 27°. Am Nachmittag ziehen wieder Quellwolken auf, die Gewitterneigung bleibt in unserer Gegend aber sehr gering.


Der Montag bringt viel Sonnenschein und an die 30°. Einzelne Gewitter sind am Nachmittag und Abend möglich.


Am Dienstag gibt´s zeitweise Sonne, viele Schauer und Gewitter sind in ganz Österreich unterwegs.


Trockene und stabil geschichtete Luftmassen erreichen uns am Mittwoch. Es wird durchgehend die Sonne scheinen und die Temperatur um die 29° liegen.


Rückblick Frühjahr 2018:                       extrem warm, extrem trocken


Temperatur: Mit 9,3° war das heurige Frühjahr das absolut wärmste seit Aufzeichnungsbeginn. Der Mittelwert der letzten 30 Jahre liegt bei 7,3°.
Unser Vergleichsjahr 1968 hatte ebendiese 7,3°, wobei das damalige Mittel bei 6,0° lag.
Der bisher höchste Wert stammt aus 1946 mit 8,9°, der tiefste aus 1987 mit 3,8°.
Trotz eines kalten März (-1,7°) schraubten April (+5,0°) und Mai (+2,7°) die Temperatur in diese Höhe.
Die tiefste Temperatur wurde am 1. März um 7 Uhr (Normalzeit) mit -18,1° verzeichnet, die höchste am 28. Mai um 15 Uhr (Sommerzeit) mit 27,3°. Die Temperaturspanne beträgt also 45,4°. :-)


Sonne: Trotz eines eher trüben März (35%) war das Frühjahr mit 50,7% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer sehr sonnig.


Niederschlag: Mit 225,7 mm war es das trockenste Frühjahr seit 1968 (193,9 mm). Der Mittelwert liegt bei 401,8 mm. Also hatten wir nur gut 50% des Normalniederschlags.
Das nasseste Frühjahr war 1965 mit 718,8 mm, das trockenste 1946 mit 115,0 mm.
Der höchste Tagesniederschlag stammt vom 31. Mai mit 30,7 mm.
An 51 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 49 Tage) mit durchschnittlich 4,2 mm (Mittel: 8,2 mm!).


Schnee: Nur im März war Schnee zu verzeichnen, und zwar 13 cm Neuschnee (Mittelwert: 50 cm) und 16 Tage Schneedecke ( Mittel: 20 Tage).


Das Wetter vor 50 Jahren:               2. Juni 1968
Temperatur:                                         10,1° um 7 Uhr; 15,5° um 14 Uhr
Niederschlag:                                       0,2 mm
Wetter:                                                 zeitweise sonnig, Schauer um 13 Uhr
See:                                                      14,2°

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen