Die Fichten blühen heuer wieder sehr stark ... |
Da passt auch gleich der Kommentar von Brigitte zu meinem Posting vom 1. Mai dazu.
Es gibt in den letzten Jahren eine deutliche Tendenz zu abnehmendem Niederschlag. Vor allem die sogenannten Landregen über mehrere Tage oder Wochen sind weniger geworden. Verantwortlich dafür ist eine zunehmend meridionale Strömung (Süd-Nord oder Nord-Süd), die auch für die lange anhaltenden Trockenphasen und Hitzeperioden sorgt. Die zonalen Strömungen von West nach Ost, die für länger anhaltende, nasse Wetterverhältnisse sorgen, sind seltener geworden.
Blickt man aber in die Vergangenheit zurück, so sehen wir, dass es rund um die 1970er-Jahre noch weniger Niederschlag gab, damals aber bei kühleren Verhältnissen.
Jahresniederschlag mit 10- und 20-jährigem Mittel |
Auf den Bergen (1400 m) hat es 0°.
Der See hat 11,4°.
Heute bleibt uns die Restbewölkung der nächtlichen Front noch einige Zeit erhalten, danach wechseln Sonne und Wolken rasch, und mit lebhaftem Wind ziehen immer wieder Schauer durch. Auch Graupel können dabei sein. Die Temperatur bleibt bei rund 14°.
Morgen, Montag, scheint vorerst die Sonne, spätestens ab Mittag ziehen aber wieder stärkere Wolkenfelder durch. Regenschauer bleiben uns bis in den Abend erspart, dann können sie aber jederzeit auftreten. Der Wind ist kein Thema mehr, die Temperatur kann 17° erreichen.
In der Nacht auf Dienstag überquert uns die nächste Front mit stärkerem Regen.
Nur wenig Sonne gibt´s am Dienstag. Bei starker Bewölkung sind jederzeit Schauer oder auch ein Gewitter möglich. Der Wind legt wieder zu, die Temperatur steigt auf maximal 14°.
Am Mittwoch scheint überwiegend die Sonne. Ein paar Quellwolken tauchen auf, aber mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Mit lebhaftem Wind bleibt´s bei 15°.
Sehr sonnig mit ein paar Quellwolken wird der Donnerstag. Die Temperatur steigt auf 20°.
Das Wetter vor 50 Jahren: 3. Mai 1970
Temperatur: 1,8° um 7 Uhr; 9,8° um 14 Uhr
Niederschlag: keiner
Wetter: zeitweise sonnig
Schneelage um 7 Uhr: 7 cm
See: 5,6°
Mich würde es interessieren, warum es nicht so häufig (bis gar nicht) zu Balkantiefs kommt. Denn diese haben uns oft mit Dauerregen bzw. Schneefall versorgt. Ich denke da an 2005/2006 2008 und 2009. Diese Tiefs gab es in den letzten Jahren so gut wie gar nicht. Außerdem finde ich schon, dass wir Westwetter haben - nur "verhungern" die Fronten oft in der Salzburger Gegend. Also, wo sind die Balkantiefs hin? Lg Gerald
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