Jetzt in der Früh hängt bei 12,7° dünner Nebel über dem Tal.
Auf den Bergen (1400 m) hat es 13°.
Der See hat 19°.
Heute scheint am Vormittag überwiegend die Sonne, und die Temperatur nähert sich den 30°. Ab Mittag entwickeln sich vor allem westlich und südlich von uns viele Gewitterherde, mit ein wenig Glück bleiben wir davor verschont.
Morgen, Donnerstag, scheint am Vormittag die Sonne noch recht ungestört. Ab Mittag türmt sich aber Quellbewölkung auf, und die Gewittergefahr steigt auch bei uns stark an. Die Temperatur liegt bei rund 25°. Gegen Abend beruhigt sich das Wetter wieder.
Am Freitag bleibt der Himmel bis etwa Mittag noch bedeckt, und einige Regenschauer sind noch unterwegs. Am Nachmittag setzt sich langsam die Sonne durch, die Temperatur erreicht an die 22°.
Sehr sonnig und trocken verläuft der Samstag. Nur harmlose Wolken ziehen zeitweise durch. Die Temperatur bleibt mit 24° noch etwas gedämpft.
Am Sonntag scheint überwiegend die Sonne bei maximal 26°. Die Gewitterneigung ist sehr gering.
Rückblick Juni 2020: trüb, leicht zu kühl, viel zu nass ...
Temperatur: Mit 15,5° war der Juni um 0,2° kühler als der langjährige Mittelwert von 15,7°. Gegenüber dem Mittel bis in die späten 1990er-Jahre (14,0° - 14,2°) war er doch deutlich zu warm.
Ziemliches auf und ab ... |
Unser Vergleichsjahr 1970 war mit 15,0° für damalige Verhältnisse zu warm (Mittel damals: 14,2°).
Der wärmste Juni war voriges Jahr mit 19,7°, der kälteste 1923 mit 10,7°.
Die höchste Temperatur zu einem der drei Ablesungstermine (8, 15 und 22 Uhr Sommerzeit) wurde am 28. um 15 Uhr mit 29,1° verzeichnet, die tiefste am 1. um 8 Uhr mit 8,6°.
Wenn wir uns die Durchschnittswerte der einzelnen Ablesungstermine ansehen, erkennen wir, dass die Morgentemperatur ziemlich genau am Mittel liegt, die Nachmittagstemperatur mit 1,5° darunter (Ursache: siehe Sonnenschein) und die Abendtemperatur um 0,7° darüber.
Nur an 2 Tagen hatte es zur Morgenablesung unter 10°. Der Mittelwert liegt derzeit bei 4 Tagen, bis in die 1990er-Jahre lag er bei 11 Tagen.
Sonne: Die Sonne schien nur 37% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer (Mittel: 47%). Voriges Jahr waren es hohe 68%. An 6 Tagen schien die Sonne gar nicht, 2019 gab´s keinen Tag ohne Sonne. Nur an einem einzigen Tag schien sie wirklich durchgehend und ungestört.
Niederschlag: Mit 308,8 mm war´s der 7.-nasseste Juni seit Aufzeichnungsbeginn 1909, es fielen gut 130 mm mehr Regen als im langjährigen Mittel.
Unser Vergleichsjahr 1970 war mit 182,9 mm durchschnittlich feucht (Mittel damals: 185,1 mm).
Am meisten regnete es im Juni 2009 mit 422,4 mm, am wenigsten 2019 mit 40,8 mm.
Der höchste 24-Stundenwert stammt vom 20. Juni mit 67,0 mm.
An 20 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 18 Tage) mit durchschnittlich 15,4 mm pro Niederschlagstag (Mittel: 9,9 mm).
Die 3 Tage mit mehr als 40 mm Regen liegen gemeinsam mit 3 früheren Jahren an der Spitze der Rangliste.
Mit diesem nassen Juni haben wir auch das bisherige Niederschlagsdefizit des Jahres 2020 schon mehr als ausgeglichen und liegen derzeit mit 866,5 mm schon über dem Mittelwert des ersten Halbjahres mit 817,0 mm.
See: Mit 14,1° war der See heuer wirklich viel zu kalt. Der Mittelwert legt derzeit bei 16,3°, bis Anfang der 1990er-Jahre wäre er aber durchschnittlich gewesen.
Vor allem die Starkniederschläge haben ihm ordentlich zugesetzt! |
Es war seit 2013 ( 13,6°) der erste unterdurchschnittliche Juni.
Unser Vergleichsjahr 1970 lag mit 13,5° ebenfalls unter dem damaligen Mittel (14,2°).
Der See war im Juni 2003 mit 20,0° am wärmsten, 1944 mit 10,8° am kältesten.
Die höchste Temperatur wurde am 29. des Monats mit 18,9° gemessen. Erstmals seit 2011 hatte der See im Juni kein einziges Mal 20° oder mehr.
Das Wetter vor 50 Jahren: 1. Juli 1970
Temperatur: 8,2° um 7 Uhr; 17,2° um 14 Uhr
Niederschlag: 0,2 mm
Wetter: zeitweise sonnig, leichter Regen nachts
See: 16,7°
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