Gestern zogen schon am Vormittag einige Wolkenbänke durch, zu Mittag streifte uns eine Gewitterzelle aus Westen mit etwas Donner und mäßigem Regen. Wieder scheint es im Ort mehr gewesen zu sein als im Seehof. Bei der Messstation fielen nur 0,8 mm.
Ab etwa 14 Uhr schien die Sonne bis in den Abend, die Temperatur stieg auf 24,5°.
Jetzt in der Früh hängen bei 12,1° Nebel und hohe Bewölkung über dem Tal.
Auf den Bergen (1400 m) hat es 13,5°.
Der See hat 18°.
Heute scheint die Sonne am Vormittag noch zumindest zeitweise, ab Mittag tauchen starke Quellwolken auf. Schon am frühen Nachmittags ziehen in ganz Österreich viele Schauer- und Gewitterherde herum, die mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch uns nicht verschonen werden. Die Temperatur kann vorher noch 25° erreichen.
Morgen, Samstag, beruhigt sich das Wetter ganz deutlich. Die Sonne setzt sich bald gegen Nebel und Restbewölkung durch und scheint dann überwiegend. Ein paar Quellwolken am Nachmittag sollten harmlos bleiben. Die Temperatur steigt auf 26°.
Am Sonntag scheint die Sonne bis über Mittag recht ungestört, am Nachmittag zieht von Westen her immer dichtere Bewölkung auf. Bis in den späten Nachmittag bleibt es trocken, gegen Abend kann leichter Regen einsetzen. Um die 27° sind möglich.
Der Montag verläuft überwiegend sonnig und an die 28° warm. Am Nachmittag tauchen einzelne Quellwolken auf, die Gewitterneigung bleibt aber eher gering.
Sonnig und 30° heiß wird der Dienstag. Einige Quellwolken am Nachmittag können die Sonne zeitweise abdecken, Schauer und Gewitter werden aber kaum auftreten.
Vorerst bleibt es scheinbar warm bis heiß (Ausnahme vielleicht der 30. Juli) und sehr schauer- und gewitteranfällig.
Für Anfang August sind drei Wetterkonstellationen möglich.
1.: Ein Hoch über Westrussland dehnt sich Richtung Skandinavien aus, ist aber zu schwach, um sich Richtung Süden durchzusetzen. Damit ist der Weg frei für das Atlantiktief, das Hoch südlich zu unterwandern.
Die Folge: frühherbstliche Temperaturen und reichlich Niederschlag.
2.: Das Hoch festigt sich über Skandinavien und dehnt sich Richtung Mitteleuropa aus. Damit blockiert es die Atlantiktiefs schon auf den Höhe von England.
Die Folge: stabiles, trockenes und heißes Wetter.
3.: Das Hoch löst sich auf. Damit wäre der Weg für einen Ausläufer des Azorenhochs frei, sich Richtung Osteuropa auszudehnen.
Die Folge: hohe, bis sehr hohe Temperaturen, aber sehr unbeständig mit hohem Unwetterpotential.
Die Wahrscheinlichkeit des Eintretens steigt in der Reihenfolge der Möglichkeiten.
Dann lassen wir uns wieder einmal überraschen.
Das Wetter vor 50 Jahren: 24. Juli 1970
Temperatur: 13,2° um 7 Uhr; 30,0° um 14 Uhr
Niederschlag: 9,9 mm
Wetter: durchgehend sonnig, Gewitter nachts
See: 17,0°
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