Gestern schien die Sonne völlig ungestört, die angesagte Bewölkung betraf nur den Nordosten und Osten des Landes. Die Temperatur stieg auf 12,5°.
Jetzt in der Früh liegt bei -2,8° Nebel im Tal.
Auf den Bergen (1400 m) hat es 3°.
Der See hat 5,3°.
Heute scheint nach Nebelauflösung ebenfalls durchgehend die Sonne, und die Temperatur steigt auf 13°.
Morgen, Mittwoch, gibt´s strahlenden Sonnenschein bei wolkenlosem Himmel. Mit 15° wird´s noch ein bisschen wärmer.
Der Donnerstag beginnt noch mit Sonnenschein, nach Mittag taucht aber bald zunehmend Bewölkung aus Nordwest auf. Mit auflebendem Wind steigt die Temperatur gegen 17°.
In der Nacht beginnt es zu regnen.
Am Freitag fällt bis in den Nachmittag Niederschlag. Die Schneefallgrenze sinkt mit fallender Temperatur im Laufe des Tages deutlich ab, und erreicht voraussichtlich auch unsere Höhenlage.
Am Samstag scheint wieder überwiegend die Sonne. Nach kräftigem Morgenfrost steigt die Temperatur tagsüber nur recht knapp ins Plus.
Rückblick Winter 2020/2021: Sehr warm, sehr trocken ...
Temperatur: Mit 0,2° war es der 5.-wärmste Winter seit Aufzeichnungsbeginn 1909, und der 6. Winter mit mehr als 0°. Das 20-jährige Mittel liegt bei -1,4°, die letzten 10 Jahre hatten durchschnittlich nur noch -0,3°.
Unser Vergleichswinter 1970/1971 lag mit -2,8° genau auf dem damaligen Mittelwert.
Der Dezember war mit 2,1° recht deutlich überdurchschnittlich, Jänner und Februar mit 1,3° mäßig. In der Kombination dreier zu warmer Wintermonate ergibt sich dann doch ein außergewöhnlich warmer Winter.
Soviel zu dem von einigen Medien im Herbst angekündigten "Jahrhundertwinter" (siehe Post vom 23. Oktober 2020).
Der wärmste Winter war 2006/2007 mit 1,6°, der kälteste 1939/1940 mit -7,7°.
Sowohl die tiefste (-16,4°) als auch die höchste Temperatur (18,3°) stammen aus dem Februar (siehe gestrigen Post).
An 63 Tage gab es zur Morgenablesung um 7 Uhr einen Minuswert (Mittel: 61 Tage), an 26 Tagen zu allen drei Ablesungsterminen (Mittel: 31 Tage).
Sonne: Die Sonne schien leicht unterdurchschnittliche 38% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer. Das ist vor allem dem sehr trüben Jänner (19%) geschuldet.
Niederschlag: Mit 229,6 mm fielen nur rund zwei Drittel des Normalniederschlags von 376,8 mm. Alle drei Wintermonate waren recht deutlich zu trocken.
Auch in unserem Vergleichsjahr fiel mit 159,2 mm zu wenig Niederschlag (Mittel damals: 307,0 mm).
Am meisten Niederschlag fiel im Winter 1947/1948 mit 667,0 mm, am wenigsten 1996/1997 mit 125,0 mm.
Der stärkste Tagesniederschlag stammt vom 28. Jänner mit 28,3 mm.
An 47 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 54 Tage) mit durchschnittlich 4,9 mm pro Niederschlagstag (Mittel: 7,0 mm).
Schnee: In diesen drei Wintermonaten fielen an 25 Tagen (Mittel: 29 Tage) nur 119 cm Neuschnee (Mittel: 200 cm). Der höchste Tageswert stammt vom 15. Jänner mit 22 cm (Mittel: 35 cm).
An 48 Tagen gab es eine geschlossene Schneedecke (Mittel: 69 Tage). Seit Aufzeichnungsbeginn 1909 gab es nur 14 Winter mit einer durchgehenden Schneedecke über alle drei Monate.
Die höchste Schneelage gab´s am 19. Jänner mit 36 cm (Mittel: 76 cm).
See: Da eine geschlossene Eisdecke am See bereits Geschichte ist, gibt´s hier gleich die Statistik dazu. An 25 Tagen gab es eine geschlossene Eisdecke, wobei 18 Tage aus dem Jänner stammen und 7 Tage bei der Kältewelle im Februar. Die Grafik sagt wohl alles!
Das Wetter vor 50 Jahren: 2. März 1971
Temperatur: -8,0° um 7 Uhr; -5,1° um 14 Uhr
Niederschlag: 1,4 mm
Wetter: zeitweise Schneefall, sonnig um Mittag
Schneedecke um 7 Uhr: 55 cm
Neuschnee: 2 cm
See: geschlossene Eisdecke
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