Gestern schien die Sonne durchgehend und strahlend von einem wolkenlosen Himmel. Die Temperatur stieg auf 14°.
Jetzt in der Früh liegt bei -3,2° nur ganz dünner Nebel im Tal.
Auf den Bergen (1400 m) hat es 3°.
Der See hat 5,6° und nur noch entlang des Südufers einen schmalen Eisstreifen.
Auch heute scheint die Sonne ungestört von einem wolkenlosen Himmel, die Temperatur steigt wahrscheinlich über 15° hinaus.
Morgen, Donnerstag, scheint die Sonne nur noch zeitweise. Schon ab dem Vormittag taucht hohe, eher dünne Bewölkung auf, gegen Abend machen dicke Wolkenfelder aus Nordwesten zu. Mit auflebendem Wind steigt die Temperatur noch einmal auf 15°.
Rund um Mitternacht beginnt es zu regnen.
Am Freitag fällt bis in den Abend hinein zumindest zeitweise Niederschlag. Mit einer auf Nord drehenden Strömung sinkt die Temperatur im Tagesverlauf, und damit auch die Schneefallgrenze bis in unsere Tallagen.
Der Samstag wird dann schon wieder strahlend sonnig. Nach wahrscheinlich zweistelligem Morgenfrost steigt die Temperatur nur knapp ins Plus.
Am Sonntag scheint die Sonne bei noch kalten Verhältnissen überwiegend.
Da das Tief über der Barentsee und Nordosteuropa zu schwächeln beginnt, wird´s scheinbar nichts mit dem letzte Woche angekündigten Omegahoch. Diesem fehlt damit nämlich die östliche Stütze, und es wird von der atlantischen Frontalzone nach Osten weggedrückt.
Damit ist der Weg frei für eine West- bis Nordwestwetterlage mit windigen bis stürmischen Verhältnissen, reichlich Niederschlag und langsam in den überdurchschnittlichen Bereich ansteigende Temperaturen.
Diese zonale Strömung könnte die gesamte zweite Märzdekade anhalten.
Es ist die derzeit wahrscheinlichste Entwicklung, aber noch nicht gänzlich abgesichert. Rund um den Freitag fällt die Entscheidung.
Das Wetter vor 50 Jahren: 3. März 1971
Temperatur: -17,5° um 7 Uhr; -4,2° um 14 Uhr
Niederschlag: 2,9 mm
Wetter: bedeckt ab 9°°, windig, Schneefall nachts
Schneelage um 7 Uhr: 49 cm
Neuschnee: 8 cm
See: geschlossene Eisdecke
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