Gestern schien die Sonne ab 9 Uhr völlig ungestört von einem wolkenlosen Himmel. Die Temperatur stieg auf 19°.
Jetzt in der Früh liegt bei 4° dichter Nebel im Tal. Im Waldviertel hat es leichten Morgenfrost.
Auf den Bergen hat es 7°.
Der See hat 13,8°.
Heute kann nach Nebelauflösung noch kurz die Sonne scheinen, aber schon bald zieht aus Westen starke Bewölkung herein. In Vorarlberg und Tirol regnet es bereits, und auch der Niederschlag breitet sich rasch nach Osten aus. Unser Gebiet wird er voraussichtlich schon zwischen 14 und 15 Uhr erreichen. Da kann es für ein paar Stunden mehr oder weniger starke Regenschauer geben. Mit auffrischendem Nordwestwind kühlt es zu diesem Zeitpunkt ab, und die Schneefallgrenze sinkt auf rund 1500 m.
Morgen, Dienstag, sind noch viele Wolken und ein paar leichte Regenschauer unterwegs. Bei kühler Temperatur wird die Sonne auch am Nachmittag nur kurz durchkommen.
Am Mittwoch überquert uns im Tagesverlauf noch ein letzter Frontausläufer mit leichtem Regen. Die Sonne wird kaum zu sehen sein, und die Temperatur bleibt recht niedrig.
Mehr Sonne bekommen wir dann am Donnerstag. Im Laufe des Vormittags verzieht sich die Restbewölkung, der Nachmittag wird sonnig und halbwegs warm.
Viel Sonne und mit Föhn bis zu 20° sind am Freitag zu erwarten.
Die Wochenendprognose ist noch sehr unsicher, es deutet sich aber ein neuerlicher Frontdurchzug an.
Rückblick September 2018: sehr warm, sehr kalt ...
Temperatur: Mit 13,4° lag der heurige September um 1,3° über dem langjährigen Mittelwert und war somit der 13.-wärmste in der Messgeschichte. Bis zum 20. des Monats, also vor dem Kaltlufteinbruch, war er auf absolutem Rekordkurs.
Absturz nach dem 20. September |
Am wärmsten war´s 1932 mit 15,2°, am kältesten 1912 mit 6,8°.
Die höchste Temperatur wurde mit 29° am 12. um 15 Uhr Sommerzeit eingetragen, die tiefste am 26. um 8 Uhr mit -0,5°. Das war der erste Septemberfrost (um diese Uhrzeit!) seit 1959. Insgesamt gab es nur 7 Jahre seit 1909 mit Minuswerten im September.
Da wir gestern mit -0,1° noch einen frostigen Wert eingetragen haben, liegen wir mit 2 Minuswerten im September gemeinsam mit 1939 an der zweiten Stelle. Nur 1915 gab es 3 Minuseinträge.
Sonne: Die Sonne schien 60% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer. Damit setzt sich die Serie der sehr sonnigen Monate fort. Nur der Juni war seit April der einzige Ausreißer nach unten.
An nur 2 Tagen schien die Sonne gar nicht.
Niederschlag: Mit 122,6 mm regnete es um 40,8 mm weniger als im langjährigen Mittel. Unser Vergleichsjahr 1968 brachte es auf 112,5 mm (Mittel damals: 114,9 mm). Seit Beginn der 1990er-Jahre ist das langjährige Mittel von 110 mm auf 163 mm angestiegen, also um gut 50%!
Am nassesten war´s 2007 mit 396,5 mm, am trockensten 1947 mit 27,3 mm.
Die höchste Niederschlagssumme wurde für den 3. mit 32,0 mm gemessen.
An nur 11 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 16) mit leicht überdurchschnittlichen 11,1 mm pro Niederschlagstag (Mittel: 10,5 mm).
See: Mit 17,2° war es der 5.-wärmste September seit Aufzeichnungsbeginn. Das Mittel liegt bei 14,8°. 1968 war mit 12,9° deutlich zu kalt (Mittel damals: 14,7°).
Der höchste Wert stammt aus 1932 mit 18,0°, der tiefste aus 1925 mit 11,1°.
Das Wetter vor 50 Jahren: 1. Oktober 1968
Temperatur: 7,3° um 7 Uhr; 9,5° um 14 Uhr
Niederschlag: 15,1 mm
Wetter: sonnig von 10°° bis 13°°, Regen ab 20°°
See: 11,2°
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