Mittwoch, 17. August 2016

Am Nachmittag sonnig ...



Gestern hielt sich der Frühnebel herbstlich lange bis etwa 9 Uhr. Danach war´s recht sonnig mit einigen Quellwolken. Die Temperatur stieg auf knapp 25°.
Jetzt in der Früh liegt bei 13° eine dicke Wolkendecke drüber, geregnet hat´s bei uns (im Gegensatz zu Hollenstein) aber noch nicht.
Die Berge liegen in den Wolken bei 10°.
Der See rührt sich kaum mit 17,5°.


Westlich von uns regnet es entlang der Nordalpen mäßig bis an die Landesgrenze zu Oberösterreich, im Semmering-Wechselgebiet und im Süden gehen schon wieder Gewitter nieder. Bei uns kann es in den nächsten Stunden vielleicht auch noch leichten Regen geben, ab Mittag wird die Wolkendecke aber auflockern. Der Nachmittag kann schon recht sonnig und mäßig warm werden, während entlang des Alpenhauptkammes und südlich davon zum Teil schwere Gewitter niedergehen werden.


Morgen, Donnerstag, sind am Vormittag auch in unserer Gegend Regenschauer möglich. Je länger der Tag dauert, umso mehr verzieht sich alles wieder in den Süden und Südosten. Der Nachmittag bringt uns überwiegend Sonne und mäßig warme Temperaturen.


Auch am Freitag ziehen bereits am Morgen viele Wolken durch, und ein Regenschauer ist nicht ausgeschlossen. Im Tagesverlauf kommt die Sonne immer öfter zum Zug, der Nachmittag wird recht schön und warm.


Mit einer südlichen Strömung scheint am Samstag die Sonne bei sommerlicher Temperatur. Aus Westen drückt eine Kaltfront herein, die uns aber erst in der Nacht zum Sonntag erreichen sollte.


Der Sonntag wird stark bewölkt, teilweise noch feucht und kühl verlaufen.


17. August 1861: Hochwasserkatastrophe im Raum Lunz am See
Heute Abend jährt sich das größte (belegte) Hochwasserereignis in unserer Gegend zum 155. mal.
Am 17. August 1861 ging am Abend ein enormer Wolkenbruch im Einzugsgebiet der Ois und des Seebaches nieder, der zu einem extremen Pegelanstieg der beiden Flüsse führte. Laut diversen Archivaufzeichnungen muss es sich um eine richtige Flutwelle zwischen 22 Uhr und 23 Uhr gehandelt haben. Von Neuhaus bis Waidhofen/Ybbs wurden alle Brücken und Stege, sowie viele Bauwerke in Flussnähe weggerissen.
In Lunz wurden die "Zellerwürthsbrücke" und die erst wenige Jahre zuvor errichtete Töpperbrücke ("Heiligenbrücke") zerstört. Am Bauernhaus Lanzenberger in der Seepromenade ist die Hochwassermarke nach wie vor angebracht (das Datum ist aber falsch angegeben).
Haus Lanzenberger, Seepromenade








Hochwassermarke mit falschem Datum
Begünstigt wurde das Ereignis nach zeitgenössischen Berichten durch die enormen Abholzungen im Einzugsgebiet (vor allem im Seetal) in den Jahren zuvor.
(Danke an Herbert Krückel für die entsprechenden Aufzeichnungen und Daten!)


Das Wetter vor 50 Jahren:                      17. August 1966
Temperatur:                                                10,6° um 7 Uhr; 14,2° um 14 Uhr
Niederschlag:                                              12,8 mm
Wetter:                                                        bedeckt; Regen nachts
See:                                                             15,0°

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