Dienstag, 22. Juni 2021

Viel Sonne und heiß, am Abend zunehmende Gewittergefahr ...

Gestern schien überwiegend die Sonne, ab dem späteren Vormittag tauchten einige Quellwolken auf. Am Nachmittag gewitterte es östlich und nördlich von uns. Die Temperatur stieg auf 30°.
Rund um 17 Uhr überquerte uns ein kleinräumiger Ausläufer einer starken Gewitterzelle im Steirischen drüben mit zeitweise starkem Regen, ein paar mittelgroße Hagelkörner waren auch dabei. Um 18 Uhr schien schon wieder die Sonne.
 
Jetzt in der Früh ziehen bei 16,8° ein paar Nebelschwaden herum.
 
Ein paar Nebelschwaden ...

Auf den Bergen (1400 m) hat es 13,5°.
Der See hat 23°.
 
Heute scheint wieder überwiegend die Sonne, und die Temperatur erreicht um die 30°. Wieder entwickeln sich viele Quellwolken, Gewitter gehen aber vorerst hauptsächlich über dem Mühl-, Wald- und Weinviertel nieder. Am Abend, bzw. in der ersten Nachthälfte könnte es aber auch in unserer Gegend ernst zu werden. Die Gewitter können sehr heftig und mit Sturm und Hagel ausfallen.

Morgen, Mittwoch, beginnt der Tag mit Restwolken von der Nacht her. Im Laufe des Vormittags sollte sich die Sonne durchsetzen und danach überwiegend scheinen. Die Temperatur steigt gegen 30°, die Gewittergefahr bleibt gering.

Am Donnerstag scheint zeitweise die Sonne, viele Quellwolken sind unterwegs. Wieder sind bis zu 30° möglich. Die Gewittergefahr ist in unserer Gegend zwar gering, aber nicht auszuschließen.

Sonne und Wolken wechseln am Freitag rasch, auch einzelne Schauer sind nicht unmöglich. Mit maximal 27° bleibt´s eine Spur kühler.

Auch am Samstag ziehen neben Sonnenschein einige Wolkenfelder durch, die für Schauer sorgen können. Es bleibt schwül und um die 26° warm.
 
Bis zum Ende des Monats trogt ein Tief von Skandinaven nach Süden aus. Der europäische Wetterdienst berechnet den Trog über Mitteleuropa, was zu kühlem und feuchtem Wetter führen würde. Die Amerikaner sehen ihn westlich von Europa niedergehen, was eine schwül-warme und gewitteranfällige Witterung zur Folge hätte.
Für Anfang Juli berechnen die beiden Dienste eine völlig konträre Entwicklung, wobei in der Ausgangslage nur minimale Unterschiede herrschen. 
Nach dem europäischem Dienst sollte sich ein Hoch mit omegaähnlicher Struktur durchsetzen und für hochsommerliches Wetter sorgen.
Bei den Amerikanern schiebt das Hoch den Tiefdruckkern über Mitteleuropa herein und umschließt ihn. Damit wäre er sehr ortsstabil blockiert, was im gesamten Alpenbereich zu monsunartigen Niederschlägen bei hoher Temperatur führen könnte. Bis zu 250 mm Regen sind bei dieser Konstellation innerhalb einer Woche möglich.
Dieses Modell der Amerikaner ist zwar sehr unwahrscheinlich und wird von keinem Kontrolllauf gestützt, nichtsdestotrotz liegt es im Bereich des Möglichen.

Das Wetter vor 50 Jahren:                   22. Juni 1971
Temperatur:                                             9,8° um 7 Uhr; 23,8° um 14 Uhr
Niederschlag:                                           1,6 mm
Wetter:                                                     zeitweise sonnig, leichter Regen nachts
See:                                                          11,8°

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