Gestern Früh fiel noch Nebel ein, der sich aber recht rasch wieder auflöste. Danach schien die Sonne strahlend von einem wolkenlosen Himmel, und die Temperatur stieg auf 22°.
Jetzt in der Früh liegt bei 6,4° Nebel im Tal.
Auf den Bergen (1400 m) hat es 10,5°.
Der See hat 11,3°.
Heute scheint bis in den späteren Vormittag noch zeitweise die Sonne, bevor aus Westen dichte Bewölkung einer Kaltfront hereinzieht. Regenschauer sind zwar am Nachmittag möglich, in unserer Gegend aber eher die Ausnahme. Mit der Front dreht der Wind auf West und wird stark, auf den Bergen auch stürmisch. Die Temperatur steigt noch auf 15°, sinkt aber am Nachmittag bereits ab.
Morgen, Freitag, zieht bis über Mittag noch starke Bewölkung durch. Vor allem südlich von uns sind einige Schauer unterwegs, bei uns bleibt´s weitgehend trocken. Am Nachmittag kommt die Sonne zeitweise zum Vorschein, die Temperatur steigt auf 11°.
Viele Wolken und dazwischen ein wenig Sonne bringt uns der Samstag. Ein paar Regenschauer sind nicht ausgeschlossen. Die Temperatur bleibt bei mäßigem Wind einstellig.
Der Sonntag beginnt mit etwas zäherem Nebel, der aber im Laufe des Vormittags der Sonne Platz macht. Die scheint dann recht ungestört. Nach mäßigem Morgenfrost erreicht die Temperatur nur um die 10°.
Auch am Montag scheint nach Frühnebel die Sonne. Die Temperatur steigt um zwei, drei Grad an.
Für die weitere Wetterentwicklung haben beide Wetterdienste die selbe Ausgangsposition im Angebot. Ein starker Kaltluftstrom fließt über dem östlichen Kanada Richtung Neufundland und facht über dem Atlantik eine massive Tiefdruckentwicklung an. Ein mächtiges Sturmtief macht sich auf den Weg nach Osten und erreicht zur Wochenmitte Island. Dann aber scheiden sich die Geister.
Nach dem europäischen Wetterdienst sind zwei Varianten im Bereich des Möglichen.
Das Sturmtief drückt das Hoch nach Süden, kommt aber nicht allzu weit voran. Damit würde die nördliche Hälfte Deutschlands mit Sturm, Regen und kühlen Temperaturen konfrontiert, Süddeutschland und Österreich blieben jedoch im Einflussbereich des Hochs. Damit wäre bei uns recht sonniges und für die Jahreszeit ein bis zwei Grad zu warmes Wetter zu erwarten.
In der zweiten Variante gelingt es dem Tief, das Hoch auf den Atlantik hinauszudrücken und selbst einige hundert Kilometer weiter nach Süden vorzurücken. Das würde auch uns stürmische und nasse Verhältnisse bescheren.
Der amerikanische Wetterdienst sieht das Sturmtief etwas weiter südlich Richtung Europa rauschen. Damit würde es das Hoch nicht nach Süden drücken, sondern nach Osten "zusammenstauchen". Das Hoch hält dem Druck aber stand, und im Zusammenspiel mit dem nach Süden austrogenden Tief würden sehr warme Luftmassen aus Südwest bis Süd nach Mitteleuropa geführt. Da sind für Allerheiligen Temperaturen um die 20° im Programm.
Die Kontrollläufe deuten darauf hin, dass die erste Variante der Europäer, bzw. jene der Amerikaner am wahrscheinlichsten ist.
Das Wetter vor 50 Jahren: 21. Oktober 1971
Temperatur: 9,3° um 7 Uhr; 11,4° um 14 Uhr
Niederschlag: keiner
Wetter: bedeckt
See: 10,4°
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