Dienstag, 26. Januar 2021

Zeitweise Schneefall, recht kühl ...

Gestern Früh rasselte die Temperatur noch auf -6,8° hinunter. Die Sonne schien bis über Mittag ungestört, danach dämpfte aber höhere Bewölkung zunehmend den Schein. Die Temperatur stieg auf 1,8°. Ab dem Abend schneite es zeitweise leicht bis mäßig.
Jetzt in der Früh schneit es bei -2,6°. Es liegen ca. 10 cm Neuschnee.
Auf den Bergen (1400 m) hat es -8,5°.
Der See hat eine geschlossene Eisdecke. Das Eis hat in Ufernähe zwischen 5 und 7 cm Stärke bei schlechter Qualität. Ein Begehen ist mit hohem Risiko verbunden und gefährlich!

Heute bleibt der Himmel durchgehend bedeckt, und zeitweise schneit es. Im Laufe des Nachmittags werden mit auflebendem Wind die Pausen zwischen den Schauern immer kürzer, in der Nacht kann es anhaltend und mäßig schneien. Die Temperatur erreicht maximal 0°.
Nur zur Orientierung: Die Tagesdurchschnittstemperatur für Ende Jänner liegt im 20-jährigen Mittel bei -4°. Also ist es aktuell trotz Minuswerten deutlich zu warm.

Morgen, Mittwoch, hört der Schneefall in den Morgenstunden auf. Der Tag verläuft dann zwar bedeckt, aber trocken. Die Temperatur bleibt im Minus.
In der Nacht beginnt es erneut zu schneien.

Der Donnerstag beginnt noch mit letzten Schauern, untertags bleibt´s dann trocken. Vielleicht kann am Nachmittag die Sonne das eine oder andere Mal durch die Wolkendecke kommen. Mit lebhaftem Wind kommt die Temperatur knapp ins Plus.
Gegen Abend erreicht uns die nächste Front mit Schneeschauern.
 
Der Freitag beginnt voraussichtlich noch mit Schneefall, der aber bald in Schneeregen und Regen übergeht. Der Wind bläst vor allem auf den Bergen stark, die Temperatur steigt auf rund 5°.
 
Etwas überraschend scheint eine kalte Nordströmung die angekündigte Erwärmung weitgehend auszubremsen. Am Samstag kühlt es nach noch mildem Beginn ab Mittag deutlich ab, und der einsetzende Niederschlag geht bald in Schneefall über.

Verantwortlich dafür ist eine sogenannte Grenzwetterlage. Von Westen treibt die atlantische Frontalzone sehr milde und feuchte Luft nach Mitteleuropa, von Norden drückt aber eine kalte Strömung drauf. Im Bereich der Luftmassengrenze kommt es zu starken Niederschlägen, die je nach Lage als Schnee oder Regen fallen können. Wo genau diese Grenze am Wochenende zu liegen kommt, ist noch nicht völlig klar, aber voraussichtlich erreicht uns eher die kalte Strömung.

Das Wetter vor 50 Jahren:                   25. Jänner 1971
Temperatur:                                             -2,9° um 7 Uhr; 9,5° um 14 Uhr
Niederschlag:                                          keiner
Wetter:                                                    zeitweise sonnig, zu Mittag föhnig
Schneelage um 7 Uhr:                            10 cm
See:                                                         geschlossene Eisdecke


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