Gestern schneite es immer wieder, am Nachmittag auch längere Zeit durchgehend. Der Wind blies stürmisch, die Temperatur fiel langsam, aber beständig auf -2,2°. Die Nacht verlief trocken, der Wind schlief ein. Die Temperatur sinkt seit Mitternacht mit einsetzender Aufklarung rasch ab.
"Schneesturm" am Hetzkogl |
Auf den Bergen (1400 m) hat es -10°.
Der See hat eine dünne geschlossene Eisdecke.
Großwetterlage: Ein Tiefdruckgebiet über Nordosteuropa versorgt uns an seiner Rückseite mit zunehmend kalter und mäßig feuchter Luft aus Nordwest bis Nord. Vor allem in den Nordstaulagen der Alpen, also auch bei uns, sind immer wieder Schneeschauer zu erwarten.
Es hat sich ein schmaler Streifen mit aufgelockerter Bewölkung zwischen die Fronten geschoben, der aber nur von kurzer Dauer sein wird. Die Bewölkung verdichtet sich rasch, und erste Schneeschauer sind bald unterwegs. Am Abend und in der Nacht kann es auch länger anhaltend und etwas stärker schneien. Die Temperatur steigt nicht über -2° hinaus.
Morgen, Samstag, ändert sich einmal nichts. Es bleibt überwiegend bedeckt und zeitweise gehen Schneeschauer nieder. Einzelne Sonnenfenster sind nicht auszuschließen. Der Wind bläst nur schwach, die Temperatur bleibt deutlich im Minus.
Am Sonntag gibt´s am Vormittag einzelne Schneeschauer, am frühen Nachmittag könnte die Bewölkung kurz auflockern. Gegen Abend zieht aus Westen dichte Bewölkung herein, und es beginnt zu schneien. An der Temperatur ändert sich nichts.
Der Montag beginnt bedeckt mit Schneefall. Im Laufe des Tages steigt die Temperatur deutlich an, und die Schneefallgrenze nähert sich unserer Höhenlage.
Zeitweise sonnig verläuft der Dienstag. Die Strömung dreht auf Südwest und sorgt für knappe Plusgrade.
Das Wetter vor 50 Jahren: 15. Jänner 1971
Temperatur: -6,4° um 7 Uhr; -2,4° um 14 Uhr
Niederschlag: keiner
Wetter: strahlend sonnig
Schneelage um 7 Uhr: 25 cm
See: geschlossene Eisdecke
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