Gestern hielt sich der Nebel auf rund 800 m doch den ganzen Tag, da er über den Grubberg hinauf reichte, und somit die Bindung an den Flachlandnebel aufrecht blieb. Die Sonne schimmerte immer wieder nur leicht durch. Die Temperatur stieg auf 1,2°. Gegen Abend sank der Nebel ins Tal herunter.
Jetzt in der Früh hängt bei -3,2° der Nebel knapp über dem Talboden.
Auf den Bergen (1400 m) hat es 0°.
Der See hat 4,6°.
Heute sollte die Sonne aber doch durchkommen und recht ungestört scheinen. Die Temperatur steigt auf 5°.
Morgen, Samstag, ist die Sache schon wieder deutlich unsicherer. Möglicherweise hält sich der Nebel wieder den ganzen Tag. Sollte die Sonne es doch schaffen, scheint sie recht ungestört. Die Temperatur kommt über 2° nicht hinaus.
Am Sonntag sollte überwiegend die Sonne scheinen. Mit auflebendem Wind steigt die Temperatur auf rund 5°.
Eine schwache Störung erreicht uns am Montag mit dichteren Wolken und zeitweisem Regen. Die Schneefallgrenze liegt anfangs vielleicht noch in Talnähe, steigt aber rasch auf rund 1000 m. Hin und wieder kann die Sonne ein wenig durchkommen. Die Temperatur erreicht um die 4°.
Bedeckt mit zeitweise leichtem Regen verläuft der Dienstag. Auffrischender Westwind räumt auch die letzten Kaltluftreste aus dem Tal, die Temperatur steigt auf bis zu 8°.
Nun scheint die Wetterentwicklung über Weihnachten doch ziemlich abgesichert zu sein. An der Vorderseite eines Tiefdruckgebietes über Skandinavien kommt bis zum 24. mit einer Südwestströmung warme Luft zu uns. Bis zu 12° sind möglich. Am 24. dreht die Strömung untertags auf West, die Temperatur beginnt zu sinken.
Das Tief tropft in der Folge über Mitteleuropa ab, und in der Heiligen Nacht sorgt die Tiefrückseite mit einer Nordwestströmung für niedrige Temperatur und Schneefall bis ins Tal. Über das lange Wochenende sind ergiebige Schneefälle nicht ausgeschlossen, die Niederschlagsmenge ist aber noch recht unsicher.
Die einzige andere Option, die noch bleibt, ist eine Grenzwetterlage. Dabei würde das Tief weiter westlich nach Süden ziehen und uns wieder in eine wärmere Südwestanströmung bringen. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 75:25 Prozent für die winterliche Variante.
Das Wetter vor 50 Jahren: 18. Dezember 1970
Temperatur: -5,4° um 7 Uhr; -0,6° um 14 Uhr
Niederschlag: 1,5 mm
Wetter: bedeckt, zeitweise leichter Schneefall
Schneelage um 7 Uhr: 4 cm
Neuschnee: 4 cm
See: 4,1°, Randeis
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