Samstag, 1. April 2017

Nahezu sommerlich ...

Gestern schien wie erwartet durchgehend die Sonne, und mit 23° war es fast sommerlich. Das ist auch der höchste Wert seit Anfang Oktober vorigen Jahres.
Jetzt in der Früh ist der Himmel bei 2° wolkenlos, nur im Bereich des Sees hängt Dunst herum.
Auf den Bergen hat es wieder um die 7°.
Der See misst 8°. Nur 2011 war der Wert für den 1. April mit 8,3° noch höher.


Auch heute scheint durchgehend die Sonne, und die Temperatur steigt wieder in ähnliche Bereich wie gestern. Zusätzlich kann sich der Föhn auch im Tal bemerkbar machen und recht kräftig blasen.


Morgen, Sonntag, wird es ebenfalls überwiegend sonnig und gut 20° warm. Am Nachmittag sind ein paar Quellwolken unterwegs, die aber harmlos sein sollten. Schauer und Gewitter beschränken sich auf die westlichen und nördlichen Gegenden Österreichs.


Das ändert sich am Montag. Es zieht rasch dichte Bewölkung auf, und ab Mittag sind Regenschauer zu erwarten, die sich im Laufe des Nachmittags intensivieren. Es kühlt deutlich ab.


Entgegen der gestrigen Vorhersage geht es anscheinend bis Freitag eher feucht und kühl bis kalt weiter. Aber da warten wir einmal ab!


Rückblick März 2017:                               sehr warm, durchschnittlich feucht


Temperatur: Mit 5,5° war der heurige März extrem warm und liegt um 3,2° über dem langjährigen Durchschnitt von 2,3°. Es war der viertwärmste seit Aufzeichnungsbeginn 1909. Unser Vergleichsjahr 1967 war mit 2,9° ebenfalls überdurchschnittlich, das Mittel lag damals bei 1,4°.
Nahezu durchgehend zu warm.
Der höchste Wert stammt aus dem Jahr 1994 mit 6,0°, der tiefste aus 1987 mit -3,7°.
Bis 1971 (rund 60 Aufzeichnungsjahre) gab es 17 "Märze", die eine Durchschnittstemperatur unter 0° hatten, seit 1972 (45 Jahre) nur deren 3.
In den 1960er-Jahren hatte der März durchschnittlich 0,4°, die letzten 10 Jahre haben ein Mittel von 3,2°.
Ihr seht also, der März gehörte früher eindeutig zum Winter, während er nun zunehmend ein echter Frühlingsmonat wird.
Die höchste gemessene Temperatur betrug 23° gestern um 14 Uhr, die tiefste -4,9° am 13. um 7 Uhr.
Es gab keinen einzigen Eistag ( Minuswert zu allen 3 Ablesungsterminen). Das gab es seit 1909 erst dreimal. 1943 waren´s 14.
Nur an 9 Tagen war es in der Früh frostig. Der Durchschnitt liegt bei 16 Tagen.
Die Sonne schien 46% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer. Das ist ein recht hoher Wert, aber doch niedriger, als die sehr sonnigen ersten Monate des Jahres.
Nach dem viel zu kalten Jänner liegen wir mittlerweile in der Durchschnittstemperatur des bisherigen Jahres schon wieder knapp über dem 30-jährigen Mittel.


Niederschlag: Im März fielen 144,1 mm Niederschlag. Damit liegt der Wert nach 7 deutlich zu trockenen Jahren wieder einmal über dem Mittel von 137,7 mm. Unser Vergleichsjahr war mit 170,6 mm doch deutlich zu feucht, da auch das damalige Mittel bei 117,0 mm lag.
Am meisten Niederschlag fiel im Jahr 1988 mit 296,4 mm, am wenigsten 1921 mit 8,4 mm.
Die höchste Tagesmenge wurde für den 18. mit 52,7 mm verzeichnet.
An 14 Tagen (Mittelwert: 19 Tage) gab es messbaren Niederschlag mit durchschnittlich 10,3 mm (Mittel: 7,0 mm).


Schnee: Es fiel nur 1 cm (sehr nasser) Neuschnee, der rasch wieder verschwunden war. Der Durchschnitt für den März liegt bei 50 cm, bis in die 60er-Jahre warens noch 85 cm. Erst 4 mal gab es gar keinen Neuschnee zu verzeichnen. Am meisten fiel im März 1943 mit 363 cm.


See: Der See hatte durchschnittlich 4,9°. Es gab an keinem Tag eine geschlossene Eisdecke. Das war seit 1989 das 11. mal der Fall, in den 67 Jahren zuvor nur 3 mal.


Das Wetter vor 50 Jahren:                 1. April 1967
Temperatur:                                           -0,2° um 7 Uhr; 5,6° um 14 Uhr
Niederschlag:                                        2,6 mm
Wetter:                                                  Sonne um Mittag, Regen ab 16°°
See:                                                       3,2°

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