Gestern schien durchgehend die Sonne, die Temperatur stieg hauchzart ins Plus.
Jetzt in der Früh ist der Himmel klar bei -7,5°.
Auf den Bergen (1400 m) hat es 6° am Hochkar und 9° am Ötscher!!
Der See hat eine nahezu geschlossene, dünne Eisdecke. Nur im Bereich des Einrinns sind noch kleinere Flächen offen.
Heute scheint überwiegend die Sonne, eine hohe Wolkenschicht zieht wieder häufiger durch. An der Temperatur im Tal ändert sich nicht viel, auf den Bergen kann sie noch zwei, drei Grad zulegen.
In weiten Teilen Österreichs (höhere Lagen, sonniges Flachland) liegt die Tagesdurchschnittstemperatur um bis zu 8° über dem Mittelwert für diese Jahreszeit. Bei uns sorgt der Kaltluftsee für rund -4°, die für Mitte Jänner sogar unterdurchschnittlich sind.
Morgen, Donnerstag, scheint die Sonne strahlend und ungestört. Der Morgenfrost sollte etwas schwächer ausfallen, die Höchsttemperatur ein wenig ansteigen.
Im Flachland halten sich Nebel und Hochnebel den ganzen Tag.
Auch der Freitag bringt noch zeitweise Sonnenschein. Es ziehen aber vermehrt höhere Wolken durch, und mit der Frontannäherung aus Westen ist ein kurzzeitiger Föhneinbruch am Nachmittag möglich.
In der Nacht zum Samstag zieht aus Westen Bewölkung auf, und in den Morgenstunden beginnt es (voraussichtlich) zu schneien. Bei der Schneefallgrenze sind sich alle Wetterdienste relativ unsicher, was sich in den großen Spannen zeigt. So gibt sie der ORF mit 300 bis 900 m an, die ZAMG mit 400 bis 700 m und Ubimet mit 400 bis 800 m. Sehr wahrscheinlich handelt es sich bei uns also um Schneefall.
Der Wind wird mit zunehmender Bewölkung recht stark.
Untertags schneit es bei starkem Nordwestwind zeitweise bis in den späteren Nachmittag, dann sollte der Niederschlag aufhören. Über die Mengen stehen erst morgen genauere Daten zur Verfügung.
Am Sonntag können noch einzelne Schauer fallen, bevor die Bewölkung zunehmend auflockert.
Die nächste Woche beginnt wahrscheinlich recht sonnig, mit einer Nordströmung kommt deutlich kältere Luft herein.
Danach ist Vieles noch offen. Der amerikanische Wetterdienst prognostiziert eine kalte Strömung aus Nordost, der europäische sieht langfristig eher nass-kühle Verhältnisse auf uns zukommen. Entscheidend ist wieder einmal die Entwicklung des Azorenhochs.
Das Wetter vor 50 Jahren: 15. Jänner 1970
Temperatur: -4,8° um 7 Uhr; 0,9° um 14 Uhr
Niederschlag: keiner
Wetter: sonnig mit Unterbrechungen
Schneelage um 7 Uhr: 12 cm
See: geschlossene Eisdecke
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