Gestern schien überwiegend die Sonne, und die Temperatur stieg auf 10° an. In der Nacht schoben sich Wolken durch, und sehr überraschend gab es zwischen 3°° und 5°° ein paar kräftige Schauer.
Jetzt in der Früh haben wir nach wie vor eine westliche Strömung, und bei 3° liegen herunten ein paar Nebelfetzen und darüber zieht eine löchrige Wolkendecke dahin.
Auf den Bergen hat es auf 0° abgekühlt.
Heute kommt rasch Bewegung ins Wettergeschehen. Die Wolken werden bald auflockern, und die Strömung dreht auf Süd. Spätestens am Nachmittag pfeift auf den Bergen der Föhnsturm, und er wird voraussichtlich auch mit Karacho ins Tal herunterblasen. Die Sonne wird hin und wieder durch typische Föhnbewölkung abgedeckt werden, die Temperatur in allen Höhen stark ansteigen.
In der Nacht dreht die Strömung auf West, der Föhn bricht zusammen. Nach Mitternacht kommt recht kräftiger Niederschlag herein, der anfangs noch bis 1000 m als Regen daherkommen wird. Der stürmische Südwind wird von einem ebenso stürmischen Nordwestwind abgelöst, und die Temperatur fällt rasch ab.
Der Niederschlag lässt bei uns am Morgen schon nach und konzentriert sich auf den Süden und Südosten Österreichs. Aufhören wird´s aber nicht, es gibt den ganzen Tag immer wieder Schauer, die auch im Tal als Schnee fallen werden. Der Wind bleibt stürmisch.
In der Nacht zum Donnerstag lässt der Niederschlag im Süden nach, dafür bekommen wir aus Nordwesten noch einmal eine ordentliche Portion. Die Schneefallgrenze liegt dabei unter 700 m, der Wind bleibt sehr kräftig.
Untertags lässt es rasch nach, und am Nachmittag kann schon die Sonne durchkommen.
Der Freitag scheint bei uns recht brauchbar und auch wieder etwas wärmer zu werden.
Zum Wochenende wird es wechselhaft, wobei die Schneefallgrenze sich wieder einmal bei 1500 m ansiedeln wird.
Das Wetter vor 50 Jahren: 9. Februar 1966
Temperatur: 6,8° um 7 Uhr; 7,0° um 14 Uhr
Niederschlag: 13,5 mm
Wetter: durchgehend Regen
See: Ostufer teilweise eisfrei
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