Gestern stieg am Vormittag die Temperatur trotz sehr diffusem Sonnenschein rasch ins Plus und am Nachmittag bei klarem Himmel und zunehmendem, föhnigem Wind über die 10° hinaus.
Auch auf den Bergen stieg sie, wenn auch nur knapp, über den Gefrierpunkt.
Bis Mitternacht war es 8° warm, mit einschlafendem Föhn kühlte es rasch ab.
Jetzt in der Früh liegt eine hohe Wolkenschicht drüber, es ist windstill und hat 3,2°. Auch auf den Bergen scheint es noch ruhig zu sein. Man hört zumindest nichts brausen, die Temperatur liegt bei 2°.
Der Föhn wird sich aber untertags wieder einstellen. In Lilienfeld drüben weht er schon mit 60 km/h bei 8°. Die Wolkenschicht wird zeitweise aufreißen und der Sonne ein wenig Platz gönnen. Der Wind bläst untertags stark bis stürmisch, und die Temperatur steigt deutlich in den zweistelligen Bereich.
Am Montag sind wir wettermäßig ein wenig in der Zwickmühle. Im Westen bricht der Föhn zusammen, und eine Front drückt herein. Im Osten wird es nass und ungemütlich durch das Italientief, das heraufrückt. Wir liegen genau in der Schere dieser beiden Fronten und können von Beidem etwas, oder auch gar nichts abbekommen.
Wie es derzeit aussieht, bleibt uns eine starke Süd-, bzw. Südostströmung erhalten. Einzelne Niederschlagsfelder könne uns am Vormittag erreichen, die meiste Zeit des Tages bleibt es aber trocken und zeitweise sogar sonnig. Auch weiterhin föhnige Strömungen sind nicht ausgeschlossen.
Der Dienstag dagegen ist eindeutig. Das Tief zieht nach Nordosten in Richtung Ukraine ab, und an seiner Rückseite wird es an der Alpennordseite nass und kalt. Es kann den ganzen Tag immer wieder, bzw. sogar durchgehend Niederschlag geben, der bei uns als Schnee oder Schneeregen niedergehen wird. Das Waldviertel und der Westen bekommen am meisten ab.
In der Nacht zum Mittwoch wird es vorübergehend trocken. Es kommt aber untertags aus Nordwesten eine neue Front auf uns zu, die ihren Niederschlag hauptsächlich westlich von uns ablädt. Ein paar Regenschauer bei einer Schneefallgrenze von 1000 m sind dennoch zu erwarten.
Der gestern angesprochene Wintereinbruch ist schon wieder abgesagt. Der Donnerstag wird noch wechselhaft und kühl, bevor am Freitag die Sonne wieder für wärmere Verhältnisse sorgt.
Das Wetter vor 50 Jahren: 28. Februar 1966
Temperatur: -0,5° um 7 Uhr; 18,0° um 14 Uhr
Niederschlag: 20,4 mm
Wetter: sonnig bis 16 Uhr; starker Regen nachts
See: 3,2°
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