Spät aber doch schaffte es die Sonne gestern durch den Nebel. Um halb 11 Uhr kam sie durch und konnte noch bis 13 Uhr scheinen. Die Temperatur stieg auf 3,8°, bevor die Bewölkung hereinzog. Um 15 Uhr begann es bei 2° ganz nass zu schneien. Zunehmend wurde Schneeregen daraus, der bis in die Nacht anhielt. Es bleib nichts übrig davon, er hat nur den alten Schnee noch etwas aufgefressen. Bei Windböen bis 43 km/h blieb die Temperatur bis 5 Uhr bei 2,5°, danach fiel sie bei aufklarendem Himmel auf -0,4°.
Jetzt in der Früh ist es noch fast wolkenlos, nur im Westen schieben sich dickere Wolkenschlieren herein. Auf den Bergen hört man wieder den Wind; da oben hat es -6°.
Die Bewölkung aus Westen wird sich bald drüberschieben. Niederschlag ist vorerst nicht zu erwarten, mit auflebendem Wind steigt die Temperatur ins Plus. Am Nachmittag wird es dann aber feucht. Es beginnt zu regnen, wobei ganz am Anfang vielleicht noch etwas Schnee dabei ist. Rasch steigt die Schneefallgrenze über 1000 m, und der Wind wird stürmisch.
Morgen, Montag, wird es stürmisch, warm und nass. Mit Böen bis 70 km/h kann der Westwind durchblasen, dazu gibt es teils kräftige Regenschauer, und die Schneefallgrenze steigt gegen die Gipfel unserer Berge.
Auch der Dienstag wird noch stürmisch. Die Niederschlagszone des Tiefs rührt sich kaum, sodass es den ganzen Tag noch Regenschauer geben wird. Die Temperatur wird bei 10° liegen.
Am Mittwoch lässt der Wind nach, und es kommt die Sonne heraus. Es bleibt sehr warm.
In den kommenden Tagen scheint ebenfalls die Sonne, dazu kommen sehr hohe Temperaturen auf den Bergen. Da wird´s an die 6° warm! Im Tal werden wir nachts in den Frostbereich fallen, wenn der Wind nicht auch herunten durchgreift.
Das Wetter vor 50 Jahren: 29. November 1965
Temperatur: -4,4° um 7 Uhr; 4,8° um 14 Uhr
Niederschlag: keiner
Wetter: strahlend sonnig
Schneelage um 7 Uhr: 8 cm
See: 4,4°
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