Keine Wolke und, noch viel ungewöhnlicher, kein Kondensstreifen am Himmel. |
Da in den Medien gestern viel über Rekordtiefsttemperaturen für April an manchen Messstationen Österreichs geschrieben wurde, ein kurzer Überblick über die Lunzer Verhältnisse:
Die -5,8° von gestern Früh 8°° Sommerzeit sind auch bei uns der Tiefstwert seit 2003 (-6,0°). Insgesamt liegen wir damit aber nur auf Platz 15 der letzten 110 Jahre. Die letzten wirklichen Ausreißer nach unten waren 1996 und 1997 mit -7 und -8,1 Grad, die tiefste Apriltemperatur stammt aus 1931 mit -12,4 Grad.
Die Tagesdurchschnittstemperaturen lagen vorgestern und gestern um 5, bzw. 4 Grad unter dem langjährigen Mittelwert.
Auf den Bergen liegt die Temperatur um den Gefrierpunkt.
Der See hat 5,5°.
Heute scheint noch bis etwa Mittag zeitweise die Sonne, danach schiebt sich zunehmend Bewölkung herein. Niederschlag ist unwahrscheinlich. Mit stark auffrischendem Wind aus Westen bleibt die Temperatur bei maximal 9°.
Morgen, Samstag, wechseln am Vormittag noch Sonne und Wolken, am Nachmittag bleibt´s voraussichtlich trüb, und einzelne Regenschauer sind möglich. An der Temperatur ändert sich nichts.
Durchgehend sonnig bei wolkenlosem Himmel wird der Palmsonntag. Bei mäßigem Wind steigt die Temperatur auf rund 13°.
Bis zum Karfreitag bleibt es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei sonnigen und zunehmend warmen Verhältnissen. Zeitweiliger Föhn kann die Temperatur auch deutlich über die 20°-Marke treiben.
Über die Feiertage scheint es ebenfalls dabei zu bleiben, da besteht aber noch eine gewisse Unsicherheit.
Das Wetter vor 50 Jahren: 3. April 1970
Temperatur: -2,1° um 7 Uhr; -0,6° um 14 Uhr
Niederschlag: 7,0 mm
Wetter: kurzzeitig sonnig, zeitweise Schneefall
Schneelage um 7 Uhr: 58 cm
Neuschnee: 16 cm
See: geschlossene Eisdecke
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