Dienstag, 2. Januar 2018

Warmer Jahresbeginn ...

Gestern regnete es bei zunehmendem Wind und stark steigender Temperatur noch bis 11 Uhr. Bei starker Bewölkung wurde es 5° warm, über Nacht sank das Thermometer in den Minusbereich.
Jetzt in der Früh treibt starker Wind eine lückenhafte Wolkendecke durch und hat die Temperatur auf 5° in die Höhe getrieben.
Auf den Bergen hört man bei -2° den Sturm blasen.
Der See hat 4,0°.


Heute bleibt es überwiegend bedeckt und windig. Ab Mittag kommt wahrscheinlich auch ein wenig Niederschlag dazu, der im Tal voraussichtlich als Regen oder Schneeregen fallen wird. Nur geringe Mengen sind zu erwarten.
Am Abend wird´s trocken, und über Nacht kann die Wolkendecke aufreißen.


Morgen, Mittwoch, zieht bereits in der Früh dichte Bewölkung herein, und stark zunehmender Wind sorgt für steigende Temperatur. Um Mittag sind erste Schauer möglich, am Nachmittag wird es mit Sturmböen aus Westen für kurze Zeit sehr stark regnen. Da sind auch gewittrige Effekte nicht auszuschließen. Die Schneefallgrenze liegt jenseits der 1200 m.


Die für den Donnerstag angekündigte Abkühlung wird deutlich schwächer ausfallen, als erwartet. Es wird nicht reichen, dass der mäßige Niederschlag im Tal als Schnee fallen wird. Der Wind bleibt noch sehr stark, die Schneefallgrenze oberhalb von 900 m.


Eine massive Warmfront erreicht uns am Freitag. Wieder wird stürmischer Wind blasen, Niederschlag in unserer Gegend kaum fallen. Die Temperatur steigt in den zweistelligen Plusbereich.


Windig und warm wird der Dreikönigstag.


Am Sonntag scheint eine Kaltfront im Anmarsch zu sein.


Rückblick Dezember 2017:               Außer bei der Sonne überdurchschnittlich ...


Temperatur: Mit einer Durchschnittstemperatur von -0,2° lag der Dezember heuer um 1,4° über dem langjährigen Mittel. Es war der 7. zu warme Dezember in Folge. Unser Vergleichsjahr 1967 war mit -1,8° ebenfalls leicht überdurchschnittlich, da das Mittel damals bei -2,0° lag.
Großteils überdurchschnittlich ...
Am wärmsten war´s 1934 mit 3,9°, am kältesten 1962 mit -7,1°.
Die höchste Temperatur wurde am 11. um 14 Uhr mit 11,0° verzeichnet (Mittel: 9,0°), die tiefste am 19. um 7 Uhr mit -13,4° (Mittel: -15,0°). Die tiefste jemals im Dezember verzeichnete Temperatur stammt vom 30.12.1939 mit -33,0°!
Eistage (Minuswerte um 7°°, 14°° und 21°°) gab es 10 (Mittel: 13).


Sonne: Die Sonne schien nur magere 24% der ohnehin knapp bemessenen theoretisch möglichen Sonnenscheindauer. Nach dem November also der zweite trübe Monat in Folge.


Niederschlag: Mit 144,5 mm gab es knapp 23 mm mehr Niederschlag als im langjährigen Durchschnitt. 1967 war mit 166,2 mm noch deutlich nasser (Mittel damals: 109,5 mm).
1974 gab es 357,3 mm Niederschlag, 1972 nur 8,9 mm.
An 23 Tagen (Mittel: 18 Tage) gab es messbaren Niederschlag mit durchschnittlich 6,3 mm (Mittel: 6,3 mm).


Schnee: Es fielen 84 cm Neuschnee (Mittel: 60 cm). An 11 Tagen lag um 7 Uhr messbarer Neuschnee am Messtisch (Mittel: 9 Tage), am meisten fiel am 17.12. mit 38 cm.
Überdurchschnittliche 30 Tage lag eine Schneedecke (Mittel: 20 Tage), die maximal 40 cm erreichte (Mittel: 30 cm)


See: Der See hatte keinen einzigen Tag eine geschlossene Eisdecke. Das ist zwar nicht (mehr) außergewöhnlich, aber bis zu Beginn der 1980er-Jahre lag das durchschnittliche Auftreten einer geschlossenen Eisdecke rund um Weihnachten.


Das Wetter vor 50 Jahren:                   2. Jänner 1968
Temperatur:                                             -10,2° um 7 Uhr; -4,4° um 14 Uhr
Niederschlag:                                           5,0 mm
Wetter:                                                     sonnig; Schneefall am Abend und nachts
Schneelage um 7 Uhr:                             14 cm
Neuschnee:                                              10 cm
See:                                                          5 cm schlechtes Schneeeis

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