-9° und strahlend sonnig ...

Wieder einmal tat sich die Sonne gestern recht schwer, den Nebel aufzulösen, schaffte es aber kurz vor Mittag. Vom Föhn gab´s im Tal keine Spur, die Temperatur stieg auf knapp unter 0° zu Mittag. Auch auf den Bergen war der Wind kein Thema, die Temperatur erreichte dennoch bis zu 7°.

Die Sonne kämpft sich im Seehof durch den Nebel.

Jetzt in der Früh ist bei -9,2° der Himmel wolken- und nebellos. Lunz ist die mit Abstand kälteste Messstation Niederösterreichs.
Auf den Bergen ist es um gut 14° wärmer, als im Tal.
Der See hat gestern untertags auf großer Fläche mit der Eisbildung begonnen und ist schon über weite Teile mit einer dünnen Eisschicht bedeckt.


Heute beginnt mit der Sonnenwende auch der astronomische Winter. Die Tage werden also wieder länger! Es wird durchgehend die Sonne scheinen, und die Temperatur bleibt im Minus hängen.


Auch für morgen, Donnerstag, ist keine große Änderung zu erwarten. Wieder werden wir im Tal kräftigen Morgenfrost bekommen, und untertags scheint recht ungestört die Sonne. Im Flachland wird der Nebel wieder häufiger, bei uns kann ein hauchdünner Wolkenschleier auftauchen.


Am Freitag werden wir wahrscheinlich bereits mit Wolken in den Tag starten. Aus Nordwest zieht eine schwache Front herein, die vom Flachgau bis ins Waldviertel sogar für ein paar Regentropfen sorgen kann. Bei uns bleibt es trocken, und am Nachmittag kann sich auch die Sonne noch einmal zeigen.


Sehr unsicher sind die Prognosen für das Feiertagswochenende! Die Tendenz wird aber den Touristikern und Wintersportlern unter euch nicht gefallen.
Am 24. zieht bereits starke Bewölkung auf, und leichter Niederschlag ist vor allem im Westen möglich. Die Schneefallgrenze liegt vorerst um die 1000 m; es wird also wärmer.


In der Nacht zum Christtag kann es auch bei uns ein wenig feucht werden. Schnee fällt oberhalb 700 bis 1000 m.
Dann wird es sehr unsicher. Glaubt man dem ORF, so wird es mit einer Westströmung überwiegend bewölkt, nass, sehr windig bis stürmisch und einige Plusgrade warm. Die ZAMG ist wie immer etwas zurückhaltend, da ist etwas Regen bei einer Schneefallgrenze von 1000 m und weniger Wind im Programm.


Der Stefanitag könnte ein richtiger Ausreißer nach oben sein. Mit kräftigem Westwind kann es über 10° warm werden.
Das übliche Weihnachtstauwetter scheint also auch heuer wieder pünktlich zu kommen.


Das Wetter vor 50 Jahren:                        21. Dezember 1966
Temperatur:                                                  -1,6° um 7 Uhr; -0,6° um 14 Uhr
Niederschlag:                                               6,1 mm
Wetter:                                                          zeitweise Schneefall
Schneelage um 7 Uhr:                                  18 cm
Neuschnee:                                                   10 cm
See:                                                               3,6°