Jetzt in der Früh liegt bei rund 0° eine feine Schneeschicht auf dem gefrierenden Regenwasser.
Auf den Bergen ist die Temperatur auf -7° gesunken.
Der See hat windgepeitschte 4,2°.
Heute wird es den ganzen Tag immer wieder schneien. Bei stürmischem Wind und leichten Minusgraden kann der Schneefall auch anhaltend und kräftig werden, wobei ich vermute, dass der Schwerpunkt unserer Gegend eher im Steirischen drüben liegen wird.
Morgen, Donnerstag, schneit es nach wie vor bei starkem Wind und Minusgraden. Die Intensität kann zeitweise etwas nachlassen, am Nachmittag drückt aber aus Norden noch einmal eine Front drauf.
Der bessere Tag der Woche scheint der Freitag zu werden. Bei sehr starkem Wind gibt´s vorerst kaum Niederschlag, und ein paar Sonnenstrahlen sind möglich.
Im Laufe des Nachmittags kündigt sich die nächste Front aus Nordwesten an. Der Wind legt wieder zu, und erste Schneeschauer sind gegen Abend auch schon wieder dabei.
Am Samstag haben wir Sturm, Kälte und durchgehenden, zeitweise starken Schneefall.
Langsame Beruhigung tritt am Sonntag ein.
Rückblick Dezember 2018: Sehr warm, extrem nass, extrem trüb ...
Temperatur: Mit genau 0,6° war es der 12.-wärmste Dezember seit Aufzeichnungsbeginn 1909. Das langjährige Mittel liegt bei -1,4°.
Nur um die Monatsmitte zu kalt. |
Der bisher kälteste Dezember war 1962 mit -7,1°, der wärmste 1934 mit 3,9°.
Die höchste Temperatur wurde am 22. des Monats um 14 Uhr mit 10,4° verzeichnet, die tiefste am 16.12. um 7 Uhr mit -10,3°. Der Durchschnitt des Dezembertiefstwertes liegt bei -14,2°.
Sogenannte Eistage (Minuswert um 7°°, 14°° und 21°°) hatten wir 7 (Mittel: 12 Tage), Morgenfrost gab es an 14 Tagen (Mittel: 20 Tage). 1968 hatte es 22 Eistage und 27 Tage mit Morgenfrost.
Sonne: Die Sonne schien nur unterirdische 13% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer! Das ist absoluter Tiefstwert der letzten 3 Jahre. Dem am nächsten kommt der Jänner 2017 mit immerhin noch 24°. Das ganze Jahr über hatten wir trotzdem hohe 45%.
Niederschlag: Die 315,9 mm sind der zweithöchste Dezemberwert seit Aufzeichnungsbeginn und fast das Dreifache des Normalwertes von 120,4 mm. Nur 1974 war mit 357,3 mm noch nasser.
Unser Vergleichsjahr 1968 fiel mit 84,6 mm zu trocken aus (Mittel damals: 114,1 mm).
Am trockensten war der Dezember 1932 mit 7,0 mm Niederschlag.
Am meisten Niederschlag innerhalb 24 Stunden fiel am 23.12. mit 40,3 mm.
An 24 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 18 Tage; 4.-höchster Wert) mit durchschnittlich 13,2 mm pro Niederschlagstag (Mittel: 6,4 mm; 2.-höchster Wert).
Schnee: Diesen Dezember fielen überdurchschnittliche 90 cm Neuschnee (Mittel: 60 cm).
Am meisten innerhalb von 24 Stunden gab es am 11. des Monats mit 40 cm. Das ist der 5.-höchste Tageswert für Dezember seit Aufzeichnungsbeginn. Der Spitzenwert stammt aus 1930 mit 56 cm.
Auffällig ist natürlich das Verhältnis von Gesamtniederschlag in Millimeter zu Neuschneemenge in Zentimeter. Da liegen wir bei einem Wert von über 3 mm/1 cm. Bis in die 1990er-Jahre waren es durchschnittlich 1,5 mm/1 cm.
An 23 Tagen hatten wir eine Schneedecke (Mittel: 20 Tage) mit einer durchschnittlichen Schneehöhe von 23,2 cm (Mittel: 14 cm).
Die maximale Schneehöhe von 65 cm (Mittel: 30 cm) liegt im unteren Spitzenfeld. 1980 hatte es maximal 94 cm.
See: Der See hatte natürlich noch keinen einzigen Tag eine Eisdecke. Das ist ja mittlerweile als normal zu betrachten. Bis in die 1990er-Jahre war der durchschnittliche Termin für eine geschlossene Eisdecke zu Weihnachten.
Er hat noch immer 4,3°, und es bedarf einer kräftigen Kältewelle, um ihn zufrieren zu lassen.
Morgen gibt´s den Jahresrückblick 2018!
Das Wetter vor 50 Jahren: 2. Jänner 1969
Temperatur: -1,6° um 7 Uhr; 0,2° um 14 Uhr
Niederschlag: 20,8 mm
Wetter: durchgehend Schneefall
Schneelage um 7 Uhr: 44 cm
Neuschnee: 24 cm
See: geschlossene Eisdecke
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