Jetzt in der Früh treibt bei -4,5° schneidender, kalter Wind einen Schneeschauer durch die Gegend.
Auf den Bergen ist die Temperatur in den zweistelligen Minusbereich gefallen.
Der See hat windgepeitschte 3,9°.
Heute gehen am Vormittag einige Schneeschauer nieder, der Wind bleibt stürmisch. Nach Mittag verstärkt sich der Schneefall und hält längere Zeit durchgehend an. Die Temperatur bleibt deutlich im Minus.
In der Nacht hört der Niederschlag langsam auf.
Morgen, Freitag, verläuft der Vormittag trocken, dichte Wolkenfelder bleiben uns aber erhalten. Der Wind wird schon in der Nacht deutlich schwächer.
Ab etwa Mittag frischt er wieder auf, und im Laufe des Nachmittags beginnt es erneut zu schneien.
Auch am Samstag fällt nahezu durchgehend Schnee bei stürmischem Nordwestwind. Gerade über die Mittagszeit kann es sehr ausgiebigen Niederschlag geben. Es wird ein paar Grad wärmer.
Am Sonntag ist nur leichte Besserung in Sicht. Es schneit zumindest nur noch zeitweise, der Wind lässt etwas nach. Die Schneefallgrenze steigt langsam auf 500 bis 600 m Seehöhe an.
Rückblick Jahr 2018: Wärmstes Jahr, wärmstes "Seejahr", trocken ...
Temperatur: Mit 8,96° blieb das Jahr 2018 nur hauchzart unter der magischen 9°-Grenze. Es war das wärmste Jahr der bisher 110-jährigen Messgeschichte. Das langjährige Mittel liegt derzeit bei 7,4°. Bisher war 2014 der Spitzenreiter mit 8,8°.
Unser Vergleichsjahr 1968 war mit 6,7° für damalige Verhältnisse leicht überdurchschnittlich (Mittel damals: 6,5°).
Eine Grafik sagt mehr als 1000 Worte! |
Das langjährige Mittel steigt in den letzten Jahren sprunghaft an.
Nur Februar und März waren zu kalt, alle anderen Monate mehr oder weniger deutlich zu warm.
Die höchste Temperatur wurde am 9. August um 14 Uhr mit 32,0° verzeichnet, die tiefste am 1. März um 7 Uhr mit -18,1°.
Sogenannte Hitzetage hatten wir "nur" 4 im August (Mittel: 5 Tage). 2015 waren´s außergewöhnliche 26 Tage.
Eistage (alle 3 Tagestermine im Minus) hatten wir 30 (14 davon im Februar; Mittel: 43 Tage).
Niederschlag: Beim Niederschlag hatten wir eine Punktlandung auf genau 1500,0 mm (Mittel: 1676,3 mm). Der extrem nasse Dezember sorgte noch für ein halbwegs normales Ergebnis, nachdem das Jahr bis dahin auf sehr trockenem Kurs war.
Der Dezember sorgte für ein fast normales Ergebnis. |
Das nasseste Jahr war 1944 mit 2172,5 mm, das trockenste 1978 mit 1158,9 mm.
Der maximale Tagesniederschlag fiel am 28. Juni mit 66,6 mm.
An 9 Tagen gab es 30 mm oder mehr (Mittel: 9 Tage), an 3 Tagen 50 mm oder mehr (Mittel: 3 Tage).
An 191 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 208 Tage) mit durchschnittlich 7,9 mm/Niederschlagstag (Mittel: 8,0 mm).
See: Die Seetemperatur von 1. April bis 30. November hat heuer mit 15,24° (Mittel: 13,0°) den Uraltrekord von 14,92° aus dem Jahr 1947 gebrochen und ist somit das erste Jahr über 15°.
Die letzten 8 Jahre lagen über 13°. Die Grafik sagt ja alles.
Auch bei den Monaten war alles klar.
Am 4. Juni hatte der See erstmals 20° oder mehr. Es war der zweitfrüheste Termin.
Die höchste Temperatur erreichte er am 3. August mit 23,5°.
43 Tage mit 20° oder mehr sind der 4.-höchste Wert (Mittel: 22 Tage), 32 Tage mit 21° oder mehr sind der 3.-höchste Wert (Mittel: 11 Tage), und 23 Tage mit 22° oder mehr sind der zweite Platz (Mittel: 4 Tage).
Das Wetter vor 50 Jahren: 3. Jänner 1969
Temperatur: 0,4° um 7 Uhr; 0,3° um 14 Uhr
Niederschlag: 7,7 mm
Wetter: zeitweise Schneefall
Schneelage um 7 Uhr: 64 cm
Neuschnee: 6 cm
See: geschlossene Eisdecke
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