Nebel markiert die Trennschicht zwischen kalt und warm. |
Der See ist im Bereich Einrinn auf großer Fläche wieder offen, und auch vorne beim Ausrinn fehlt nicht mehr viel.
Heute kann bis über Mittag ein wenig die Sonne scheinen. Da uns die Inversion vorerst erhalten bleibt, wird´s nicht sehr warm. Am frühen Nachmittag ziehen die ersten Wolken einer Kaltfront herein, die recht bald den Himmel komplett bedecken werden. Es wird zunehmend kräftiger Nordwestwind aufkommen, der den Kaltluftsee herunten hinausbläst und für eine deutliche Erwärmung im Tal sorgen wird. Dafür kühlt es auf den Bergen ordentlich ab.
Niederschlag wird es vorerst von Tirol bis ins Waldviertel geben, bei uns könnte es noch trocken bleiben.
In der zweiten Nachthälfte zum Freitag fängt es aber auch bei uns zu regnen an. Die Schneefallgrenze wird bei rund 1000 m liegen. Es kann mit kräftigem Wind kurzzeitig auch halbwegs ausgeben.
Bereits am frühen Vormittag ist aber schon wieder alles vorbei, und ab Mittag beginnt es aufzulockern. Am Nachmittag kann die Sonne noch vorbeischauen.
Am Samstag wird es recht sonnig und mit einer Südwestströmung vor allem auf den Bergen wieder sehr warm. Im Tal wird der Föhn nicht ankommen, damit bleibt die Temperatur im moderaten Plusbereich.
Am Sonntag Morgen steht eine gewaltige Front draußen von Südfrankreich über die Schweiz und Deutschland bis Polen. Sie wird uns stürmischen Wind und starken Niederschlag bringen. Es kommt zudem sehr warme Luft herein, die Schneefallgrenze steigt auf über 2000 m.
Wie intensiv unser Bereich von Sturm und Niederschlag betroffen sein wird, ist noch nicht ganz klar abzuschätzen.
Zu Wochenbeginn lässt der Niederschlag rasch nach, der warme Wind bleibt uns vorerst noch erhalten.
Es scheint die gesamte Woche sehr warm zu bleiben.
Das Wetter vor 50 Jahren: 28. Jänner 1966
Temperatur: 2,0° um 7 Uhr; 2,4° um 14 Uhr
Niederschlag: 8,2 mm
Wetter: Schneeregen bis 15 Uhr
Schneelage um 7 Uhr: 21 cm
Neuschnee: 1 cm
See: zweischichtige Eisdecke unter Matsch
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