Nach einem recht sonnigen Samstag mit 1,8° am Nachmittag stieg die Temperatur bei Fronteinzug mit stürmischem Wind auf 7° und fiel bis zum Morgen wieder auf 2,3°. Auf den Bergen kühlte es von +5° auf -2° ab.
Es hat in der Nacht 5,6 mm geregnet. Jetzt in der Früh ist es bereits in leichtes Nieseln übergegangen. Der Wind bläst noch sehr kräftig.
Oben hat es mit der Abkühlung zu schneien begonnen, und es dürften ein paar Zentimeter Neuschnee dazugekommen sein. Obwohl, es könnte sein, dass ein wenig nasser Neuschnee für die Pisten vielleicht gar nicht so gut ist.
Die Bewölkung wird sich am Vormittag recht rasch auflösen und der Sonne Platz machen. Der Wind wird sich langsam beruhigen. Die Temperaturen sind ausnahmsweise einmal herunten höher als auf den Bergen. Aber das bleibt nicht so!
Morgen, Montag, kann es in der Früh im Tal strengen Frost geben. Auch oben wirds in der Früh noch kalt sein. Im Laufe des sehr sonnigen Tages nimmt auf den Bergen wieder der Föhneinfluss zu, und es wird wieder warm.
Am Dienstag legt sich ein Mittelmeertief an die Alpen und bringt im Süden und Westen einiges an Niederschlag. Bei uns wirds bewölkt bis föhnig aufgelockert und eben durch den Föhn relativ bis sehr warm. Niederschlag ist vorerst keiner zu erwarten.
Am Mittwoch legt sich die Front dann über ganz Österreich, der Föhn bricht zusammen. Das ist der Zeitpunkt, an dem vielleicht sogar im Tal ein wenig Schnee zusammenkommt. Wie aber bei solchen Strömungen üblich, wird es nicht besonders ausgeben.
Am Donnerstag beruhigt sich das Wetter wieder, und die Sonne kommt zum Vorschein.
Anscheinend hat die unlängst angesprochene Umstellung der Großwetterlage ziemliche Probleme, denn davon ist noch nichts in Sicht. Das Spiel mit Föhn, Wärme, Regen und Mittelmeertief dürfte am nächsten Wochenende weitergehen. Also keine guten Aussichten für Wetterfühlige und Wintersportler!
Ich habe ein wenig im Archiv gekramt und mir die wärmsten Jänner angeschaut. Natürlich braucht man nicht weit zurückgehen, um den wärmsten Jänner mit +2,7° (Mittel: -2,7°) zu finden. Das war im eislosen Winter 2006/2007. Auch die Jänner 1993 und 1983 waren sehr mild und nahezu schneelos. Der Unterschied zum heurigen ist der, dass diese drei Jänner von Westwetterlagen mit viel Regen und Sturm dominiert waren, während wir heuer mit Föhnlagen zu kämpfen haben.
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