Montag, 1. Februar 2021

Zeitweise sonnig und relativ kühl ...

Gestern schneite es bis in den Vormittag noch ganz dünn und leicht, ab 10 Uhr blieb´s trocken. Der Nachmittag verlief bedeckt, die Temperatur stieg auf -0,9°.
Jetzt in der Früh ist der Himmel sternenklar bei -5,0°. Ein paar Nebelschwaden liegen auch herum.
Auf den Bergen (1400 m) hat es -3°.
Der See ist überwiegend mit Eis bedeckt.

Heute scheint am Vormittag zeitweise die Sonne, ab Mittag schiebt sich immer dichter werdende Bewölkung herein. Die Temperatur bleibt scheinbar doch noch etwas niedriger als erwartet und wird nur knapp ins Plus steigen.

Morgen, Dienstag, überwiegt starke bis geschlossene Bewölkung. Dazu kann es in den Morgenstunden und am Vormittag zeitweise ein wenig regnen. Da die Erwärmung auch erst zu diesem Zeitpunkt eintritt, ist kurzfristig etwas Glatteis möglich. Die Temperatur steigt am Nachmittag auf 7°.

Auch am Mittwoch ist vormittags ein wenig Regen möglich. Ab Mittag bessert sich das Wetter aber rasch, und die Sonne kann noch durchkommen. Die Temperatur steigt in den zweistelligen Plusbereich.

Überwiegend sonnig verläuft der Donnerstag. Mit starkem Westwind sind bis zu 12° möglich.

Am Freitag ziehen dichte Wolkenfelder durch, die Sonne kommt höchstens kurz zwischendurch zum Vorschein. Ein wenig Regen ist zwar nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich. Die Temperatur erreicht um die 8°.

Rückblick Jänner 2021:                                    trüb, mild, etwas zu trocken
 
Temperatur: Mit -1,1° war der heurige Jänner gegenüber dem 20-jährigen Mittelwert um 1,2° zu warm, lag aber genau im Durchschnitt der letzten 10 Jahre. Das 10-jährige Mittel der kältesten Jahre seit Aufzeichnungsbeginn von 1938 bis 1947 betrug -6,0°; also um fast 5° weniger.
 
Die zweite Hälfte doch deutlich zu warm ...

Unser Vergleichsjahr 1971 war mit -4,23° auch für damalige Verhältnisse eine Spur zu kalt (Mittel damals: -4,0°).
Der wärmste Jänner war 2007 mit 2,73°, der kälteste 1940 mit -12,28°.
Die höchste Temperatur zu einem der 3 Ablesungstermine (7°°, 14°° und 21°°) wurde mit 7,9° am 22. und 29. des Monats um 14 Uhr verzeichnet, die tiefste am 12. um 7 Uhr mit -11,9°.
An 24 Tagen gab es zur Morgenablesung um 7 Uhr einen Minuswert (Mittel: 22 Tage), an 6 Tagen -5° oder kälter (Mittel: 10 Tage) und an 2 Tagen -10° oder kälter (Mittel: 5 Tage, bis in die 1970er: 10 Tage).
An 11 Tagen lag die Temperatur bei allen drei Terminen im Minus (Mittel: 14 Tage). 1940 war mit 31 Eistagen der einzige sogenannte "perfekte" Jänner.

Sonne: Die Sonne schien nur 19% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer. Das ist der zweitniedrigste Wert der letzten 5 Jahre (Dezember 2018: 13%).

Niederschlag: Mit 112,1 mm fielen nur rund 70% des langjährigen Durchschnitts (145,0 mm). Im Vergleichsjahr 1971 waren es nur 8,8 mm (Mittel damals: 85,2 mm). Wir sehen also, dass der Jänner in den letzten Jahrzehnten deutlich nasser geworden ist.
Am meisten Niederschlag fiel im Jänner 2012 mit 286,0 mm, am wenigsten 1997 mit 3,6 mm.
Die höchste Niederschlagsmenge in 24 Stunden fiel am 28. mit 28,3 mm.
An 22 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 19 Tage) mit durchschnittlich 5,1 mm pro Niederschlagstag (Mittel: 7,5 mm).

Schnee: Im Jänner fielen 82 cm Neuschnee und damit praktisch genau so viel, wie im Mittel der letzten 20 Jahre (81 cm). An 15 Tagen gab es messbaren Neuschnee (Mittel: 11 Tage). Die größte Menge in 24 Stunden fiel am 15. Jänner mit 22 cm (Mittel: 22 cm)
An 26 Tagen gab es eine geschlossene Schneedecke (Mittel: 25 Tage) mit einer Maximalhöhe von 36 cm am 19. des Monats (Mittel: 45 cm).

Das Wetter vor 50 Jahren:                     1. Februar 1971
Temperatur:                                               9,6° um 7 Uhr; 11,1° um 14 Uhr
Niederschlag:                                             3,7 mm
Wetter:                                                       Sonne und Föhn bis 14°°, Schneefall ab 18°°
Neuschnee:                                                7 cm
See:                                                            geschlossene Eisdecke mit 30 cm

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