Gestern hörte der Schneefall rasch auf, sogar ein paar blaue Stellen zeigten sich in der Wolkendecke. Ab 14 Uhr gingen bei 1,7° wieder erste Schneeschauer nieder, ab 16 Uhr schneite es bei zunehmendem Wind und Abkühlung stark. Seit 1 Uhr sind nur mehr ein paar Flocken gefallen.
Es liegen 15 cm trockener Neuschnee herinnen, der in der untersten Schicht aber feucht und klebrig ist.
Jetzt in der Früh bläst bei -1,7° der Wind recht kräftig, ein paar Schneeflocken sind auch noch dabei.
Auf den Bergen hat es -9°.
Der See geht immer mehr auf, die Temperatur liegt bei 2,9°.
Heute lockert die Wolkendecke im Laufe des Vormittags auf, der Wind schläft langsam ein. Der Nachmittag sollte recht sonnig und winterlich kühl verlaufen.
Morgen, Samstag, ändert sich das Wetter wieder radikal. Bereits in der Früh zieht eine erste Wolkenstaffel durch, die vielleicht auch ein wenig Niederschlag im Gepäck hat. Da ist sogar gefrierender Regen möglich, wenn die hohen Schichten schon Warmluft bringen. Denn im Tal ist´s noch kalt. Der Vormittag kann noch ein paar Sonnenstrahlen zulassen, ab Mittag macht die Bewölkung aus Westen aber zu. Der Wind wird stark zunehmen, und die Temperatur ebenso ansteigen. Am späteren Nachmittag ist zeitweise kräftiger Regen möglich, die Schneefallgrenze steigt rasch auf über 1000 m.
Der Altjahrstag bringt uns stürmisches und außergewöhnlich warmes Wetter. Am Vormittag sind noch ein paar Regentropfen möglich, ab Mittag lockert die Wolkendecke langsam auf, und die Temperatur steigt über 10°.
Die Nacht zum Jahreswechsel könnte sogar klar verlaufen.
Am Neujahrstag ist der Wind entscheidend, welche Temperatur wir bekommen. Bläst er nach wie vor kräftig auch im Tal, so sind wieder bis zu 10° möglich, bleibt er auf den Bergen hängen, sind auch annähernd winterliche Werte nicht auszuschließen.
Für diese Wettersituation sind, wie gesagt, ein Islandtief und ein Azorenhoch verantwortlich. Das Tief dreht sich ja (wie immer) gegen den Uhrzeigersinn, und schaufelt an seiner Nordwestflanke polare Kaltluft nach Kanada und den Norden der USA. Dort sind extreme Kälte und außergewöhnliche Schneefälle schon seit vorgestern ein Problem.
An der Südostflanke bringt es jedoch warme Atlantikluft nach Mitteleuropa.
Das erinnert mich fatal an den Winter 2013/2014, als sich diese Konstellation Anfang Jänner einstellte und für einen extrem warmen, wechselhaften und stürmischen "Winter" sorgte. (Wen es interessiert, der kann sich im Archiv in der rechten Leiste Jänner und Februar 2014 noch einmal durchschauen!)
Das Wetter vor 50 Jahren: 29. Dezember 1967
Temperatur: -2,4° um 7 Uhr; 0,8° um 14 Uhr
Niederschlag: 13,2 mm
Wetter: Schneefall und -regen bis in die Nacht
Schneelage um 7 Uhr: 2 cm
Neuschnee: 8 cm
See: 2,0°; fast geschlossene Eisdecke
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