Gestern kam die Sonne nur selten durch die Wolkenlücken. Im Seehof bei der Messstation stieg die Temperatur mit leichtem Föhn auf 10,5°, im Ort heraußen blieb es doch deutlich kälter. Nach 15 Uhr klarte der Himmel auf.
Jetzt in der Früh ist der Himmel sternenklar bei -0,6°.
Auf den Bergen (1400 m) hat es 3,3°.
Der See hat 6,7°.
Heute kann die Sonne am Vormittag hin und wieder durch aufgelockerte Bewölkung scheinen, am Nachmittag zieht es aber bald zu. Die Temperatur steigt mit Föhn noch einmal auf rund 10° an, fällt am Nachmittag aber rasch ab. In der ersten Nachthälfte setzt mit Störungsdurchzug Regen ein.
Morgen, Dienstag, kann es in den Morgenstunden noch leicht regnen oder schneeregnen. Ab dem Vormittag bleibt es trocken, und die Sonne kann vielleicht ein wenig durchkommen. Die Temperatur kommt über 3° nicht hinaus. Gegen Abend sorgt eine Kaltfront für dichte Bewölkung.
Am Mittwoch kann es bis in den Vormittag hinein leicht bis mäßig schneien oder schneeregnen. Am Nachmittag sollte die Bewölkung auflockern und die Sonne noch ein wenig durchlassen. Die Temperatur erreicht maximal 3°.
Der Feiertag verläuft teils bedeckt, teils sonnig. Die Temperatur steigt auf 5°.
Am Freitag sorgt eine Front aus Südwest für bedeckten Himmel und leichten Regen. Am Nachmittag dreht die Strömung auf Nordwest, und die Schneefallgrenze sinkt von 2000 m langsam ab. Die Temperatur erreicht um die 7°.
Ein Hoch über dem nördlichen Atlantik sorgt für einen Ausbruch polarer Kaltluft über Mitteleuropa. Ob diese bis zu uns vordringt, ist noch ungewiss, der Großteil Deutschlands wird aber davon betroffen sein. Möglicherweise kommen wir an der Südostflanke des Tiefs (Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn) auch zunehmend in einer milden Südwestströmung zu liegen. Von einem Wintereinbruch mit strengem Frost bis zu Temperaturen um die 10° ist derzeit alles noch im Bereich des Möglichen.
Rückblick Herbst 2022: sehr warm, durchschnittlich feucht ...
Temperatur: Mit 8,8° lag der Herbst um 0,9° über dem Mittelwert der letzten 20 Jahre. Der September war um 0,4° unterdurchschnittlich, der Oktober um 2,4° und der November um 0,9° zu warm. Es war der 9.-wärmste Herbst seit Aufzeichnungsbeginn 1909.
In unserem Vergleichsjahr 1972 war der Herbst mit 4,9° deutlich zu kalt (Mittel damals: 7,3°).
Der wärmste Herbst war 2014 mit 9,4°, der kälteste 1912 mit 3,4°.
Die höchste Temperatur wurde am 6. September um 15 Uhr mit 26,2° gemessen, die tiefste am 28. November um 7 Uhr mit -4,2°.
Sonne: Die Sonne schien unterdurchschnittliche 42,1% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer (Mittel: 46,4%). Hauptverantwortlich dafür war der trübe September mit nur 31,5%.
Niederschlag: Es fielen eher durchschnittliche 388,7 mm Niederschlag (Mittel: 371,1 mm). Alle drei Monate lagen mehr oder weniger knapp um das Mittel herum.
1972 fielen 287,1 mm (Mittel damals: 304,3 mm).
Am nassesten war der Herbst 2007 mit 718,1 mm, am trockensten jener 1959 mit 131,7 mm.
Der höchste Tagesniederschlag fiel am 18.11. mit 35,4 mm (Mittel: 51,1 mm).
An 50 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 46 Tage) mit durchschnittlich 7,8 mm pro Niederschlagstag (Mittel: 8,0 mm).
See: Mit 11,6° war der See leicht überdurchschnittlich (Mittel: 11,2°). Der September war 0,8° zu kalt, der Oktober um 0,6° und der November um 1,5° zu warm.
1972 lag der See mit 9,7° um 1,0° unter dem damaligen Mittelwert.
Am wärmsten war der See im Herbst 2019 mit 13,0°, am kältesten 1931 mit 8,3°.
Die höchste Temperatur wurde am 18. September mit 18,3° gemessen (Mittel: 18,6°), die niedrigste am 30. November mit 7,1° (Mittel: 5,7°).
Das Wetter vor 50 Jahren: 5. Dezember 1972
Temperatur: -0,3° um 7 Uhr; 3,8° um 14 Uhr
Niederschlag: 4,4 mm
Wetter: bedeckt, untertags zeitweise Regen
See: 5,0°
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