Mittwoch, 2. März 2022

Frostige Nächte, sonnige Tage ...

Gestern schien die Sonne durchgehend von einem wolkenosen Himmel, die Temperatur stieg auf 6°.

Jetzt in der Früh ist der Himmel klar bei -9°.
Auf den Bergen (1400 m) hat es -8°.
Der See ist weitgehend eisbedeckt.

Heute scheint überwiegend die Sonne, nur am Nachmittag können einige hohe, eher dünne Wolkenfelder durchziehen. Die Temperatur steigt auf gut 6°.

Auch morgen, Donnerstag, scheint die Sonne die meiste Zeit. Einige dünne Schleierwolken tauchen auf, und am Nachmittag sind ein paar Quellwolken möglich. Die Temperatur erreicht um die 7°.

Am Freitag scheint zwar anfangs noch die Sonne, ab Mittag zieht aber aus Nordosten dichte Bewölkung herein. Niederschlag ist voraussichtlich keiner dabei. Die Temperatur steigt nur auf 3°.

Auch am Samstag muss sich die Sonne den Himmel mit dichteren Wolkenfeldern teilen. Die Temperatur erreicht um die 4°.
 
Der Sonntag bringt ganz ähnliche Verhältnisse, die Bewölkung könnte aber noch etwas dichter werden.

Rückblick Winter 2021/2022:                            viel zu warm, durchschnittlich feucht ...
 
Temperatur: Mit 0,62° lag der Winter um 2,0° über dem langjährigen Mittelwert. Es war der fünftwärmste Winter seit Aufzeichnungsbeginn 1909 und der 6. über 0°. Der erste davon war 2006/2007. 
Alle drei Monate lagen über dem Durchschnitt.

Extremer Anstieg in den letzten Jahren ...

Unser Vergleichswinter 1971/1972 war mit -2,8° für damalige Verhältnisse durchschnittlich.
Der wärmste Winter war 2006/2007 mit 1,6°, der kälteste 1939/1940 mit -7,8°.
Die höchste Temperatur zu einem der drei Ablesungsterminen (7, 14 und 21 Uhr) wurde am 3. Jänner um 7 Uhr mit 11,9° gemessen (Mittel: 13,9°), die tiefste am 13. Jänner ebenfalls um 7 Uhr mit -12,6° (Mittel: -17,0°).
An 41 Tagen hatte es um 7 Uhr eine Temperatur unter 0° (Mittel: 59 Tage). Das ist der geringste Wert seit Aufzeichnungsbeginn. Der bisherige "Spitzenreiter" war der Winter 2015/2016 mit 44 Tagen.
An 3 Tagen hatte es zweistellige Minusgrade (Mittel aktuell: 11 Tage; Mittel bis 2010: 15 Tage).
Insgesamt wurde zu den drei Ablesungsterminen 92 mal ein Minuswert verzeichnet (Mittel: 143). Auch das ist gemeinsam mit 2015/2016 der geringste Wert.
An 11 Tagen hatte es zu allen drei Terminen Minusgrade (Mittel: 32 Tage).

Sonne: Mit nur 29,5% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer war die ohnehin schon trübste Jahreszeit (Mittel: 36,4%) noch ein Stück trüber.

Niederschlag: Mit 389,2 mm fiel eine Spur mehr Niederschlag als im Mittel von 376,1 mm. Hauptverantwortlich war der deutlich zu nasse Dezember, Jänner und Februar waren mehr und weniger zu trocken.
Deutlich zu trocken war auch der Vergleichswinter 1971/1972 mit 233,5 mm (Mittel damals: 303,8 mm).
Der nasseste Winter war 1947/1948 mit 675,6 mm, der trockenste 1996/1997 mit 125,0 mm.
Der höchste Tagesniederschlag stammt mit 37,0 mm vom 29. Dezember.
An 63 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 55 Tage) mit durchschnittlich 6,2 mm pro Niederschlagstag (Mittel: 6,9 mm).

Schnee: In diesen drei Monaten fielen 110 cm Neuschnee (Mittel: 196 cm) an 22 Tagen (Mittel: 28 Tage). Das Tagesmaximum waren 18 cm vom 20. Jänner (Mittel: 30 cm).
An 69 Tagen gab es eine geschlossene Schneedecke (Mittel: 65 Tage). Die höchste Schneelage waren 37 cm am 23. Jänner (Mittel: 73 cm).

See: Der See hatte bisher nur an 3 Tagen eine geschlossene Eisdecke (ein Tag im Jänner, zwei im Ferbuar). Da in den nächsten Tagen noch die Möglichkeit des kompletten Zufrierens besteht, werden wir dieses Thema erst Ende März genauer unter die Lupe nehmen.

Das Wetter vor 50 Jahren:                 2. März 1972
Temperatur:                                           -0,4° um 7 Uhr; 6,3° um 14 Uhr
Niederschlag:                                         keiner
Wetter:                                                   Frühnebel, strahlend sonnig ab 10°°
See:                                                        geschlossene Eisdecke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen