Samstag, 21. Juli 2018

Sonne, Gewitter, Regen ...


Gestern schien die Sonne ziemlich ungestört, und die Temperatur stieg auf 28°. Der Wind hielt sich mit maximal 18 km/h vornehm zurück.
Jetzt in der Früh zieht bei 11° im Westen eine hohe Wolkenschicht auf.
Auf den Bergen hat es 13°.
Der See hat 19,8°.


Heute schient bis über Mittag die Sonne noch zumindest zeitweise. Hohe Bewölkung kann am Vormittag schon etwas störend sein, im Laufe des Nachmittags drückt es dickere Quellbewölkung über die Berge. Die Gewittergefahr steigt auch bei uns stark an, da diese aber aus Südwest heranmarschieren, sind wir in einer etwas geschützten Position. Ich würde auf eine 50:50 Wahrscheinlichkeit setzen.
In der ersten Nachthälfte dreht sich die Front nördlich der Alpen herein, und ab spätestens 22 Uhr erreicht sie auch uns. Da sind recht heftige Gewitter, bzw. Regenschauer zu erwarten.


In der zweiten Nachthälfte kann es anhaltend und ausgiebig regnen.
Morgen, Sonntag, bleibt es mit 20° kühler, aber schwül. Mit einer Nordströmung ziehen einige Regengüsse, vielleicht sogar noch Gewitter durch. Die Bewölkung kann erst am späteren Nachmittag auflockern.


Am Montag wechseln Wolken und Sonne rasch. Regenschauer und Gewitter sind im Westen und Süden, aber auch im Nordosten recht häufig, in unserer Gegend sollten sie eigentlich nur vereinzelt auftreten.


Auch der Dienstag bleibt noch wechselhaft, wenngleich die sonnigen Phasen überwiegen werden. Die Temperatur erreicht schon wieder an die 27°.


Nun zu der gestern angedeuteten Langzeitprognose!
Es gilt als recht sicher, dass sich gegen Ende Juli eine hochsommerliche und warme bis heiße Schönwetterlage aufbaut. Zwei Varianten sind am wahrscheinlichsten:


Variante 1: Ein Hochdruckkeil erstreckt sich von den Azoren bis Skandinavien und bringt sommerlich warmes, aber nicht ganz stabiles Wetter. Die Tiefdruckgebiete über dem Atlantik können nicht nach Osten vordringen, nur einige schwache Störungszonen werden immer wieder für schaueranfällige, gewittrige, aber warme Verhältnisse sorgen.


Variante 2: die sogenannte Omega-Wetterlage. In dieser Konstellation baut sich ebenfalls ein Hochdruckgebiet von den Azoren bis Skandinavien auf, dehnt sich aber deutlich weiter in den Osten bis in die Ukraine und Westrussland aus, und wird im Westen und im Osten von Tiefdruckgebieten eingeschnürt. Damit erreicht das Hochdruckgebiet die Form des griechischen Buchstaben Omega.
Das ist eine der stabilsten Schönwetterlagen, die in Europa auftreten können. Sie bringt subtropische bis tropische (also sehr warme bis heiße) Luft bis weit in den Norden, und außer vereinzelten Wärmegewittern ist kaum Niederschlag zu erwarten. Diese Variante gilt als die wahrscheinlichste, und kann bis tief in den August hinein Bestand haben.


Das Wetter vor 50 Jahren:               21. Juli 1968
Temperatur:                                         8,2° um 7 Uhr; 9,3° um 14 Uhr
Niederschlag:                                       39,5 mm
Wetter:                                                 Regen mit kurzen Unterbrechungen
See:                                                      14,2°

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