Gestern blieb uns diese hochnebelartige Bewölkung erspart, und die Sonne schien bei leicht diesigen Verhältnissen mehr oder weniger durchgehend. Die Temperatur stieg auf 8,8°.
Jetzt in der Früh ist der Himmel klar bei -1,9°.
Auf den Bergen (1400 m) hat es -1,7°.
Der See hat 3°.
Heute scheint überwiegend die Sonne, im Laufe des Nachmittags zieht aber immer häufiger Bewölkung durch. Die Temperatur steigt auf 10°.
Morgen, Freitag, scheint zumindest zeitweise die Sonne, einige Wolkenfelder sind aber unterwegs. Die Temperatur erreicht um die 8°.
Am Samstag scheint die Sonne wieder überwiegend, erst gegen Abend nimmt die Bewölkung zu. Die Temperatur steigt in den zweistelligen Bereich.
Der Sonntag verläuft durchgehend bedeckt, und zeitweise fällt etwas Schnee oder Schneeregen. Die Temperatur kommt nur knapp ins Plus.
Am Montag bleibt der Himmel bedeckt, Niederschlag ist aber nicht zu erwarten. Die Temperatur erreicht um die 2°.
Die nächste Woche bringt ab etwa unserer Höhenlage winterliche Verhältnisse. Ein verschobener Polarwirbel dehnt sich von Norden her über Mitteleuropa aus, und sorgt für tiefe Temperaturen. Ob auch entsprechend Schnee fällt, ist noch unsicher. Die Niederschlagsmengen werden voraussichtlich gering ausfallen.
Ab Sonntag, 12. März, scheint die Trendwende zu erfolgen. Die Temperatur steigt kräftig an, und mit einer zügigen Westströmung fällt voraussichtlich auch einiges an Regen.
Rückblick Winter 2022/2023: viel zu warm, deutlich zu trocken ...
Temperatur: Der Winter war mit 0,24° um 1,4° wärmer als im Mittel der letzten 20 Jahre (-1,16°) und der 6.-wärmste seit Aufzeichnungsbeginn 1909. Es war der 8. Winter mit einer Durchschnittstemperatur von über 0°, sechs davon waren in den letzten 10 Jahren (10-jähriges Mittel: 0,05°).
Die kälteste Dekade war von 1937 - 1946 mit -3,91°.
Der Dezember lag 0,7° über dem Mittel, der Jänner 2,8° und der Februar 1,0°.
Seit 2006 geht´s steil bergauf ... |
Auch unser Vergleichswinter 1972/1973 war mit -0,64° deutlich zu warm. Damals lag das Mittel aber noch bei -2,77°.
Der wärmste Winter war 2006/2007 mit 1,61°, der kälteste 1939/1940 mit -7,78°.
Die tiefste Temperatur zu einem der drei Ablesungszeitpunkte (7, 14 und 21 Uhr) wurde am 8. Februar um 7 Uhr mit -15,7° verzeichnet (Mittel: -16,6°), die höchste am 22.02. um 14 Uhr mit 14,8° (Mittel: 14,0°).
An 52 Tagen hatte es um 7 Uhr unter 0 Grad (Mittel: 59 Tage).
Von gesamt 270 Messungen lagen 121 im Minus (Mittel derzeit: 141; bis 2010 waren´s 170).
An 21 Tage hatte es zu allen drei Terminen unter 0° (Mittel: 32 Tage; 1939/1940 waren´s 60 Tage).
Sonne: Die Sonne schien unterdurchschnittliche 32,4% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer (Mittel Winter: 36,8%). Verantwortlich dafür waren die sehr trüben Monate Dezember und Jänner.
Niederschlag: Es fielen 294,6 mm Niederschlag (Mittel: 373,3 mm). Dezember und Jänner waren deutlich zu trocken, der Februar zu nass.
Im Vergleichswinter 1972/1973 gab es 338,7 mm Niederschlag (Mittel damals: 295,5 mm).
Am meisten Niederschlag fiel im Winter 1947/1948 mit 675,6 mm, am wenigsten 1996/1997 mit 125,0 mm.
Der höchste Tageswert stammt vom 2. Februar mit 32,3 mm (Mittel: 43,2 mm).
An 51 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 55 Tage) mit durchschnittlich 5,78 mm pro Niederschlagstag (Mittel: 6,70 mm).
Schnee: Es fielen 129 cm Neuschnee (20-j. Mittel: 193 cm; 10-j. Mittel: 130 cm).
An 16 Tagen fiel messbarer Neuschnee (Mittel: 27 Tage), mit dem Höchstwert von 41 cm am 2. Februar (Mittel: 33 cm).
An 48 Tagen gab es eine geschlossene Schneedecke (Mittel: 63 Tage), die höchste Schneelage betrug 66 cm am 3. Februar (Mittel: 70 cm).
See: Die Eisdecke am See wird beim Märzrückblick behandelt, da eine neuerliche Eisbildung noch nicht gänzlich ausgeschlossen ist!
Das Wetter vor 50 Jahren: 2. März 1973
Temperatur: -12,6° um 7 Uhr; 3,4° um 14 Uhr
Niederschlag: 10,1 mm
Wetter: sonnig bis 13°°, Schneeregen nachts
Schneelage um 7 Uhr: 62 cm
Neuschnee: 8 cm
See: geschlossene Eisdecke
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