Montag, 2. März 2020

Zeitweise sonnig, am Nachmittag föhnig ...

Gestern blieb der Vormittag bedeckt, ab Mittag schien dann zeitweise die Sonne. Die Temperatur stieg auf 8,5°.
Bereits in der ersten Nachthälfte regnete es leicht, rund um 2 Uhr hat es auch richtig ausgegeben.
Jetzt in der Früh ist es bedeckt, aber trocken bei 4,3°.
Auf den Bergen (1400 m) hat es -2,5°.
Der See hat 4,4°.

Heute verzieht sich die Bewölkung relativ rasch, und die Sonne kommt zumindest zeitweise durch. Am Nachmittag kommt kräftiger Föhn auf, der die Temperatur Richtung 14° treibt.
In der Nacht dreht die Strömung auf West, und zeitweise regnet es leicht bis mäßig. Die Schneefallgrenze sinkt auf 800 m ab.

Morgen, Dienstag, bleibt der Himmel den ganzen Tag bewölkt, und zeitweise regnet es etwas. Viel Niederschlag kommt bei uns aber nicht zusammen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1000 m, die Temperatur um die 5°. Der Wind bläst lebhaft bis stark.

Am Mittwoch wechseln stärkere Wolkenfelder mit ein paar sonnigen Phasen. Niederschlag ist keiner zu erwarten, die Temperatur erreicht an die 7°.

Ebenso verläuft der Donnerstag.

Auch am Freitag wechseln Sonne und Wolken, Regen-, Schnee- oder Graupelschauer sind aber häufig. Bei uns könnte es sogar etwas länger anhaltenden Niederschlag geben. Der Wind bläst lebhaft.

Rückblick Winter 2019/2020:                  4.-wärmster, schneearm ...

Mit 0,96° war der Winter deutlich überdurchschnittlich (Mittel: -1,5°) und der viertwärmste seit Aufzeichnungsbeginn 1909.  2015/2016 war er gerade einmal 0,04° wärmer, 2013/2014 um 0,17° und 2006/2007 um 0,65°.
4.-wärmster Winter ...
Unser Vergleichswinter 1969/1970 war mit -3,4° etwas zu kalt (Mittel damals: -2,7°).
Alle 3 Monate lagen mehr oder weniger deutlich über dem Mittel - der Dezember um 2,4°, der Jänner um 1,2° und der Februar um 3,6°.
Der kälteste Winter war 1928/1929 mit -7,7°.
Die tiefste Temperatur wurde am 30. 12. um 7 Uhr mit -11,0° verzeichnet. Es war auch der einzige zweistellige Minuswert des Winters. Das gab es bisher erst zweimal, nämlich 2006/2007 und 2013/2014. Der Mittelwert liegt bei 14 Tagen, bis in die 1970er-Jahre lag er bei 23 Tagen.
Eistage (Minuswert zu allen 3 Messterminen 7°°, 14°° und 21°°) hatten wir 17, das Mittel liegt bei 35. In unserem Vergleichsjahr 1969/1970 waren´s 57 Eistage.

Sonne: Die Sonne schien leicht überdurchschnittliche 45% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer.

Niederschlag: Mit 391,1 mm hatten wir nahezu eine Punktlandung auf dem Mittelwert von 388,7 mm. Der sehr nasse Februar hat die Defizite von Dezember und Jänner doch ausgeglichen.
1969/1970 gab´s 354,0 mm Niederschlag (Mittel damals: 307,1 mm).
Der nasseste Winter war 1947/1948 mit 667,0 mm, der trockenste 2013/2014 mit 126,6 mm.

Schnee: In diesen 3 Monaten fielen nur 51 cm Neuschnee (Mittel: 201 cm). Das ist der fünftniedrigste Wert seit Aufzeichnungsbeginn.
Die maximale Tagesneuschneemenge von 7 cm (am 04.02.) ist der niedrigste Wert seit Aufzeichnungsbeginn.
Am meisten schneite es in den Wintermonaten 1964/1965 mit 461 cm. Auch unser Vergleichsjahr bringt es auf 321 cm.
An 31 Tagen gab es eine geschlossene Schneedecke (Mittel: 68 Tage). Nur 2006/2007 lag mit 24 Tagen noch darunter.
1969/1970 hatte den Maximalwert von 90 Tagen.

See: Da die Eisdecke am See schon wieder lange Geschichte ist, gehe ich bereits jetzt darauf ein. An nur 17 Tagen gab es eine geschlossene Eisdecke. Das ist der viertniedrigste Wert (siehe Grafik).
Dramatische Abnahme der Eisdeckentage ...

Das Wetter vor 50 Jahren:                 2. März 1970
Temperatur:                                           -6,6° um 7 Uhr; 2,2° um 14 Uhr
Niederschlag:                                         2,8 mm
Wetter:                                                   bedeckt, Schneefall nachmittags
Schneelage um 7 Uhr:                           74 cm
Neuschnee:                                            2 cm
See:                                                        geschlossene Eisdecke

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