Donnerstag, 2. März 2017

Schneeregen, Regen und Sonne ...

Gestern blieb es bis in den Nachmittag bedeckt, aber auch trocken. Nur kurz blinzelte die Sonne einmal durch. Mit lebhaftem Wind stieg die Temperatur auf 6°. Ab 15 Uhr begann es aber richtig aufzulockern, und am Abend war der Himmel völlig klar. Natürlich kühlte es in der Nacht bis -2,4° ab, bevor sich nach Mitternacht die Wolken wieder hereinschoben. Seit 3 Uhr gibt es leichten bis mäßigen Schneeregen, bzw. Regen.
Jetzt in der Früh hängt dicke Bewölkung tief herinnen, und es regnet bei 0,4°.
Auf den Bergen liegt die Temperatur um den Gefrierpunkt.


Da hat uns der letzte Zipfel der Kaltfront doch noch ein wenig erwischt. Der Niederschlag sollte aber in den nächsten Stunden aufhören. Die Bewölkung bleibt uns erhalten, da mit kräftigem Westwind eine schmale Warmfront hereinkommt. Die Temperatur wird deutlich ansteigen, und rund um Mittag ist noch einmal für kurze Zeit Regen zu erwarten. Im Laufe des Nachmittags beginnt es wieder aufzulockern.


Morgen, Freitag, kann es in der Früh doch frostig sein. Es scheint dann die Sonne die meiste Zeit, dünne Wolkenschlieren können aber für einen diesigen Eindruck sorgen. Mit einer kräftigen Südwestströmung wird es frühlingshaft mild, vielleicht auch schon föhnig.


Am Samstag ist für den Westen Österreichs eine massive Föhnlage mit Orkanböen auf den Bergen zu erwarten. Auch bei uns wird es zeitweise sonnig, auf den Bergen stürmisch, im Tal windig und sehr warm. Es ziehen vermehrt hohe, dünnere Wolken über die Alpen.


Im Westen bricht der Föhn am Sonntag zusammen, in unserer Gegend sorgt er bis in den Nachmittag noch für sonnige und warme Verhältnisse.


Zum Wochenbeginn wird´s scheinbar feucht und kühl.


Rückblick Winter:


Temperatur: Mit einer Durchschnittstemperatur von -2,5° war der heurige Winter doch unterdurchschnittlich. Das 30-jährige Mittel liegt bei -1,8°. Natürlich war der Jänner dafür verantwortlich, der Dezember war leicht, der Februar deutlich zu warm. Nach 5 zu warmen Wintern war es wieder einmal ein Ausreißer nach unten.
Der Winter 1966/1967 war mit -1,3° verhältnismäßig warm (Mittel damals: -2,7°).
Der kälteste Winter war 1939/1940 mit -12,3°, der wärmste 2006/2007 mit 2,7°.
Bisher hatten wir 43 Eistage (Minuswert um 7°°, 14°° und 21°°). Das entspricht dem langjährigen Durchschnitt. Im Winter 1995/1996 hatten wir 78, vorigen Winter 12.


Niederschlag: Die 289,1 mm liegen gut 60 mm unter dem Mittel. Der Dezember war durchschnittlich, Jänner und Februar waren zu trocken. Am meisten Niederschlag gab es 1947/1948 mit 667,0 mm, am wenigsten 1996/1997 mit 125,0 mm.


Schnee: Bisher fielen 138 cm Neuschnee, 117 davon im Jänner. Das langjährige Mittel liegt bei 240 cm bis Ende Februar. 1966/1967 waren es 363 cm.
Am meisten Neuschnee (bis zu diesem Zeitpunkt) fiel 2005/2006 mit 503 cm, am wenigsten 2006/2007 mit 52 cm.
Eine durchgehende Schneedecke war 54 Tage vorhanden (Mittel: 70), die größte Schneehöhe wurde am 18. Jänner mit 55 cm gemessen.


See: Der See hatte an 53 Tagen eine geschlossene Eisdecke. Der Mittelwert liegt derzeit bei 60 Tagen, 1940 betrug er noch 95 Tage! Es ist trotzdem der höchste Wert seit 6 Jahren.


Das Wetter vor 50 Jahren:                       2. März 1967
Temperatur:                                                 1,3° um 7 Uhr; 5,9° um 14 Uhr
Niederschlag:                                               5,0 mm
Wetter:                                                         hin und wieder Schneeregen
See:                                                              3,2°; Resteis

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