Sonntag, 11. November 2018

Nebel, Sonne, knapp 12° ...

Gestern brach die Sonne kurz vor 10 Uhr durch den Nebel und schien danach den restlichen Tag von einem wolkenlosen Himmel. Die Temperatur stieg auf 12°.
Bis zum Grubberg herein war es durch Hochnebel grau in grau.
Um 10 Uhr kam die Sonne durch.


Der Schilfgürtel glänzt silbern.
Jetzt in der Früh liegt bei 1,5° Nebel im Tal.
Auf den Bergen hat es 7°.
Der See hat 9,7°.




Es war das bisher mit Abstand wärmste 1. Novemberdrittel seit Aufzeichnungsbeginn. Mit 11,1° liegen wir um 6,2° (!!) über dem langjährigen Mittelwert. Das heißt, es müssten alle nun folgenden Novembertage um 3° unter dem Mittelwert liegen, um auf eine dem Durchschnitt entsprechende Novembertemperatur zu kommen. Das ist vorerst einmal auszuschließen (siehe unten).
Der Niederschlag war natürlich bisher kaum wahrnehmbar, am 2. hat es gerade einmal 0,6 mm geregnet.


Wie es derzeit aussieht, wird auch die zweite Novemberdekade überdurchschnittlich warm und nahezu niederschlagsfrei verlaufen. Die Temperatur wird zwar nicht mehr ganz so extrem über dem Mittelwert liegen, aber um 2° bis 3° werden es schon werden. Das Wetter wird in unserer Gegend nach Frühnebel überwiegend sonnig verlaufen, der Hochnebel im Flachland bleibt lästig.
Interessant wird es im letzten Novemberdrittel! Da ist von deutlich zu warm und trocken, über der Jahreszeit entsprechend und feucht, bis zu einem massiveren Wintereinbruch anscheinend noch alles drin. Entscheidend wird sein, wo sich das Hochdruckgebiet im Osten hinbewegt und schlussendlich platziert.


Heute scheint nach Nebelauflösung wieder durchgehend die Sonne. Da es derzeit extrem windschwach ist, kann der "Kalt"-luftsee im Tal bestehen bleiben und nicht mehr als 11° bis 12° zulassen.


Morgen, Montag, wird neuerlich ein sonniger Tag. Mit einer leicht föhnigen Strömung kann es deutlich wärmer werden, so der Wind auch ins Tal durchkommt.


Auch am Dienstag scheint überwiegend die Sonne. Im Laufe des Nachmittags dreht die Strömung auf West, und langsam ziehen erste Wolkenfelder auf.


In der Nacht auf Mittwoch streift uns der südlichste Zipfel einer schwachen Störung im Norden. Da sind sogar ein paar Regentropfen nicht komplett ausgeschlossen.
Untertags setzt sich rasch die Sonne durch, die Temperatur wird knapp zweistellig werden.


Donnerstag und Freitag bringen ebenfalls Sonnenschein nach Frühnebel und wieder leicht höhere Temperatur.


Das Wetter vor 50 Jahren:                 11. November 1968
Temperatur:                                           1,4° um 7 Uhr; 7,4° um 14 Uhr
Niederschlag:                                         keiner
Wetter:                                                   Hochnebel; kurz sonnig rund um 11°°
See:                                                        8,7°

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen