Gestern schien noch einmal durchgehend die Sonne, und die Temperatur stieg auf 1°.
Jetzt in der Früh ist der Himmel noch weitgehend klar bei -7,9°.
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Morgenrot über dem Scheibling ... |
Auf den Bergen (1400 m) hat es 5,5°.
Der See hat 3,1° und ist überwiegend mit einer dünnen Eisschicht bedeckt.
Heute zieht es im Laufe des Vormittags zu, der Nachmittag verläuft bedeckt und zunehmend windig. Am Abend setzt Regen ein, der in der Nacht in Schneefall übergehen wird. Die Temperatur steigt auf 4°.
In der zweiten Nachthälfte hört der Niederschlag rasch wieder auf.
Morgen, Freitag, überwiegt dichte Bewölkung, einzelne leichte Schneeschauer sind nicht ausgeschlossen. Bei lebhaftem Wind kommt die Temperatur kaum ins Plus. Am Nachmittag zeigt sich vielleicht kurz die Sonne.
Am Samstag scheint zunächst die Sonne, im Laufe des Nachmittags ziehen aber zunehmend Wolkenfelder herein. Der anfangs noch kräftige Wind flaut ab. Die Temperatur steigt auf 0°.
Der Sonntag bringt dichte Bewölkung und im Tagesverlauf auch Regen. Der kann anfangs zu Glatteis führen. Die Temperatur erreicht 3°.
Am Montag scheint zeitweise die Sonne, meist aber gedämpft durch hohe Wolken. Die Temperatur steigt auf 3°.
Jahresrückblick 2024: Das wärmste Jahr der Messgeschichte ...
Temperatur: Mit 9,5° war 2024 das mit Abstand wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn 1909 und das erste Jahr mit mehr als 9° (bisheriger Spitzenreiter: 2018 mit 8,96°). Der 20-jährige Mittelwert liegt derzeit bei 7,81°, der 10-jährige bereits bei 8,5°.
Bis einschließlich 2013 gab es in der Messgeschichte nur ein Jahr (1994) mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von mehr als 8°, in den 11 Jahren seither lagen nur zwei unter 8° (2017, 2021).
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Rasanter Anstieg in den letzten 11 Jahren... |
Im Vergleichsjahr 1974 lag die Temperatur mit 7,1° über dem damaligen Mittelwert von 6,4°.
Februar und März waren extrem, die anderen Monate mit Ausnahme von September und November mehr oder weniger zu warm.
Das kälteste Jahr war 1940 mit 5,0°.
Die höchste Temperatur zu einem der drei Ablesungszeitpunkte (7,14 und 21 Uhr Normalzeit) wurde am 29. Juni um 14 Uhr mit 32,4° verzeichnet (Mittel: 33,1°; 1921: 37,4°), die tiefste am 21. Jänner um 7 Uhr mit -14,9° (Mittel: -17,0°; 1939: -33,0°).
An 64 Tagen hatte es bei der Morgenablesung einen Wert unter 0° (Mittel: 89 Tage; 1996: 136 Tage) und an 5 Tagen -10° oder weniger (Mittel: 10 Tage; 1940: 45 Tage).
An 15 Tagen hatte es bei der Nachmittagsablesung 30° oder mehr (Mittel: 7 Tage: 2015: 26 Tage).
Insgesamt gab es zu allen Ablesungsterminen (1098) 124 Minuswerte (Mittel: 194; 1996: 330).
Sonne: Die Sonne schien 45,3% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer (Mittel: 44,9%). Der sonnigste Monat war der August mit 59,4%, der trübste der Februar mit 31,9°.
Niederschlag: Mit 1805,3 mm war es ein überdurchschnittlich nasses Jahr (Mittel: 1671,5 mm). Verantwortlich dafür war der September, alle anderen Monate lagen mehr oder weniger knapp beim Mittelwert.
1974 war mit 1885,1 mm ebenfalls deutlich zu nass (Mittel damals: 1595,4 mm).
Das nasseste Jahr war 1944 mit 2172,5 mm, das trockenste 1978 mit 1158,9 mm.
Der höchste Tagesniederschlag fiel vom14. auf den 15. September (Messzeitraum von 7 Uhr bis 7 Uhr MEZ) mit 154,2 mm (Mittel: 77,8 mm). Das ist der zweithöchste Wert seit Aufzeichnungsbeginn (1928: 156,5 mm).
An dieser Stelle muss noch kurz das Septemberhochwasser behandelt werden.
In der Woche vom 9. bis 16. September fielen 416,2 mm Niederschlag. Das ist mit Abstand der höchste 7-Tage-Wert der Messgeschichte. Die bisherigen Spitzen liegen im Bereich von 300 bis 340 mm. Dass unsere Gewässer dennoch nur auf ein 25-jährliches Hochwasser anstiegen, ist der tiefen Schneefallgrenze von rund 1000 m Seehöhe zu verdanken.
Rechnet man die Niederschlagsmenge adäquat zu früheren Hochwasserereignissen auf die Durchflussmengen hoch, lägen die Abflusswerte ohne Schneefall bei einem rund 300- bis 500-jährlichem Ereignis.
Auf gut Deutsch: Hätte es bis in die Gipfelregionen unserer Berge geregnet, wären wir im Tal weiträumig geschwommen.
An 12 Tagen regnete es 30 mm oder mehr (Mittel: 9 Tage; 6 Tage allein im September).
An 198 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 208 Tage) mit durchschnittlich 9,1 mm pro Niederschlagstag (Mittel: 8,0 mm).
Schnee: Im Kalenderjahr 2024 fielen nur 34 cm Neuschnee (Mittel: 251 cm; letzte 10 Jahre: 175 cm), eine messbare Schneedecke war an 27 Tagen vorhanden (Mittel: 85 Tage). Das sind jeweils mit Abstand die tiefsten Werte seit Aufzeichnungsbeginn.
See: Mit einer Durchschnittstemperatur von 14,84° (1. April - 30. November) war der See deutlich zu warm (Mittel: 13,41°). Das ist der vierthöchste Wert seit Aufzeichnungsbeginn.
Auch der See war bis Anfang September auf klarem Rekordkurs, kühlte aber durch das Hochwasser innerhalb von 5 Tagen von 19° auf 10,5° ab.
1974 war der See mit 11,5° leicht unterdurchschnittlich (Mittel damals: 11,9°).
Am wärmsten war der See 2018 mit 15,24°, am kältesten 1980 mit 10,61°.
Die höchste Temperatur (Messzeitpunkt: 7 Uhr MEZ) wurde mit 23,7° am 18. August gemessen (Mittel: 22,7°; 2010: 24,6°; 1960: 17,9° (!)).
An 73 Tagen hatte er 20° oder mehr (Mittel: 27 Tage). Das ist mit Abstand der höchste Wert (bisher: 2003 mit 57 Tagen).
Das Wetter vor 50 Jahren: 2. Jänner 1975
Temperatur: 2,8° um 7 Uhr; 2,4° um 14 Uhr
Niederschlag: keiner
Wetter: bedeckt durch Hochnebel
Schneelage um 7 Uhr: 8 cm
See: 3,0°