Freitag, 1. August 2014

Es wird besser ...

Gestern hat es im Tagesverlauf ein paar Mal so richtig geschüttet. Höhepunkt war der Guss, der zwischen 15°° und 16°° niedergegangen ist. Allein in dieser Stunde fielen über 18 mm Regen.
Es hat dann in der Nacht mäßig und bei nachlassender Intensität durchgeregnet. Insgesamt hat es seit gestern Morgen 45 mm Niederschlag gegeben.
Jetzt in der Früh hängt bei 15° ein Gemisch aus Wolken und Nebel herinnen, und es nieselt.

Der See hat auf 17,8° abgekühlt. Kein Wunder! Der Durchfluss hat sich von 1.000 Liter/Sekunde auf 15.000 erhöht, und der Pegel ist um 60 cm gestiegen.

Tiefe Wolken und Nebel hängen herinnen.

Heute, Freitag, wird es noch bedeckt und mit Nieseln und vielleicht noch zeitweiligem, leichten Regen durch den Vormittag gehen. Ab Mittag sollte es dann auflockern und die Sonne hervorkommen. Mit der Sonne werden aber in der feuchten Luft auch die Quellwolken sofort mehr und so um 16°° sind Schauer nicht ausgeschlossen. Gegen Abend sollte es wieder aufklaren.

In der Nacht zum Samstag setzt sich dann die föhnige Südströmung durch. Der Samstag selbst wird dann recht sonnig und sehr warm. Es werden aus Süden immer wieder Wolken durchziehen, Niederschlag sollte es aber keinen geben.

Am Sonntag werden wir zwar föhnbedingt am Vormittag zeitweise die Sonne noch sehen, es macht aber aus Westen relativ bald zu, und am frühen Nachmittag sind die ersten Schauer oder Gewitter möglich. Vielleicht hält uns die Südströmung den Rücken noch ein bisschen länger frei, aber trocken wird´s nicht bleiben.

Der Montag wird ziemlich bedeckt und schaueranfällig über die Runden gehen. Die Temperaturen bleiben hoch.

Der Dienstag wird dann sehr sonnig und warm, bevor es ab Mittwoch wieder wechselhaft wird.

Rückblick Juli:

Temperatur: Der heurige Juli hatte eine Durchschnittstemperatur von 17,2°C und liegt damit um 0,8° über dem 30-jährigen Mittel. Es war damit der zwölftwärmste Juli seit 1930. Der höchste Wert in diesem Zeitraum stammt aus dem Jahre 1983 mit 18,9°.
Interessant ist, dass es im Zeitraum von 1953 bis 1982 keinen einzigen Juli mit 17° oder darüber gab, in den letzten 9 Jahren aber alleine 5.

Niederschlag: Mit 226,5 mm liegt der heurige Juli nur relativ knapp über dem 30-jährigen Mittel von 188,7 mm. Es gab an 17 Tagen messbaren Niederschlag. Dieser Wert liegt unter dem 10-jährigen Mittel von 19,4 Tagen! In den Jahren 2005 und 2012 waren es jeweils 27 Tage.
Die 13 mm/Niederschlagstag liegen deutlich über dem Mittel von 9,2 mm, sind aber bei weitem nicht außergewöhnlich (1991: 15 Tage mit durchschnittlich 25 mm).
Ab dem 19. gab es aber nur mehr einen Tag (24.) ohne messbaren Niederschlag.

Gewitter: Es wurde nur ein Gewitter über der Beobachtungsstelle verzeichnet, jedoch außergewöhnliche 8 Gewitter in der Umgebung.

Sonne: Nur an 3 Tagen schien die Sonne von Früh bis Abend ohne Unterbrechung, aber es gab ebenfalls nur 3 Tage ohne jeglichen Sonnenschein. An weiteren 20 Tagen schien sie überwiegend, davon an 9 Tagen von einem Schauer oder Gewitter unterbrochen.

Seetemperatur: Der See hatte im Juli 19,2° Durchschnittstemperatur und liegt damit um 1,7° über dem 30-jährigen Mittel von 17,5°. Es ist der 14.-höchste Wert seit 1921. An 12 Tagen wurde ein Wert von 20° oder darüber gemessen (2013: 13).
Interessant ist auch ein Vergleich mit den 70er-Jahren. Der Durchschnittswert für den Juli von 1971 bis 1980 liegt bei 15,7°, jener der letzten 10 Jahre bei 18,1°! Das ist ein Plus von 2,4°! Kein Wunder, dass sich Hechte, Rotfedern und Karpfen auf einmal so wohl fühlen!

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