Montag, 1. April 2019

Zunehmend föhnige Woche ...

Gestern schien bei zeitweise leicht diesigen Verhältnissen durchgehend die Sonne, die Temperatur blieb bei gut 18° hängen.
Jetzt in der Früh ist der Himmel bei 4,4° klar.
Auf den Bergen hat es 3°.
Der See hat 6,8°.


Heute scheint die meiste Zeit die Sonne, dünne und dickere Wolken tauchen aber immer wieder auf. Mit maximal 16° ist es eine Spur kühler als zuletzt.


Morgen, Dienstag, bleibt der Sonnenschein recht ungestört. Wenn überhaupt Bewölkung aufzieht, wird es höchstens eine dünne, hohe sein. Die Temperatur orientiert sich wieder an der 20°-Marke.


Gestern hat auch die ZAMG auf die föhnige Variante umgeschwenkt.
Am Mittwoch bekommen wir also zumindest zeitweise Sonnenschein, einige Wolkenfelder ziehen aus Süden über die Berge. Mit zunehmendem Föhn wird´s 20° warm.


Auch der Donnerstag bringt sonniges und föhniges Wetter bei rund 20°. Im Süden und Westen Österreichs kühlt es langsam ab, und der Niederschlag wird immer stärker.


Am Freitag sorgt in unserer Gegend der Föhn anfangs noch für sonnige und warme Verhältnisse. Im Tagesverlauf dreht aber die Strömung, Wolken, Abkühlung und kräftigere Schauer sind die Folge.


Rückblick März 2019:                                viel zu warm, etwas zu trocken ...

Temperatur: Mit 4,6° lag der heurige März um 1,9° über dem langjährigen Mittel von 2,7°. Es war der 13.-wärmste März der 110-jährigen Messgeschichte.
Auf und ab auf hohem Niveau ...
Unser Vergleichsjahr 1969 war mit 0,0° auch für damalige Verhältnisse deutlich zu kalt (Mittel damals: 1,4°).
Es war der 12. zu warme Monat in Folge!
Der wärmste März war 1994 mit 6,0°, der kälteste 1987 mit -3,7°.
Die höchste Temperatur wurde am 23. um 14 Uhr mit 19,1° verzeichnet, die tiefste am 21. um 7 Uhr mit -5,0°.
An 11 Tagen gab es Morgenfrost, der Mittelwert liegt bei 15 Tagen (bis in die 1970er-Jahre 20 Tage).

Sonne: Die Sonne schien eher durchschnittliche 41% der theoretisch möglichen Sonnenscheindauer.

Niederschlag: Mit 106,7 mm fiel der Niederschlag leicht unterdurchschnittlich aus (Mittel: 129,1 mm). Unser Vergleichsjahr war mit 63,4 mm auch zu trocken (Mittel damals: 103,2 mm).
Bis zu Beginn der 1990er-Jahre lag der Mittelwert zwischen 90 und 100 mm, danach bis 2010 bei 150 bis 160 mm. In den letzten 10 Jahren fielen durchschnittlich nur noch 91 mm.
Am meisten fiel 1988 mit 296,4 mm, am wenigsten 1921 mit 8,4 mm.
Der meiste Niederschlag in 24 Stunden war am 15. des Monats mit 23,1 mm zu verzeichnen.
An 21 Tagen gab es messbaren Niederschlag (Mittel: 18 Tage) mit durchschnittlich 5,1 mm pro Niederschlagstag (Mittel: 7,5 mm/Tag).

Schnee: Neuschnee gab es nur am 26. März in der Früh 1 cm. Der Durchschnittswert liegt derzeit bei 40 cm, bis in die 1960er-Jahre waren´s 80 cm. In den letzten 10 Jahren kamen durchschnittlich nur 15 cm zusammen. Der März scheint also immer mehr vom letzten Wintermonat zum ersten Frühlingsmonat zu werden.
An 5 Tagen gab es eine geschlossene Schneedecke (Mittel: 15 Tage; bis in die 1960er 22 Tage) mit maximal 32 cm Schneehöhe am 1. des Monats.

See: Der See hatte durchschnittlich 4,2° und bis zum 4. eine geschlossene Eisdecke.
Die Eisdeckendauer betrug diesen Winter nur 44 Tage und fügt sich nahtlos in den Trend ein.
Extremer Abfall der Eisdeckendauer ...

Das Wetter vor 50 Jahren:                       1. April 1969

Temperatur:                                                 5,6° um 7 Uhr; 10,9° um 14 Uhr
Niederschlag:                                               6,7 mm
Wetter:                                                         sonnig bis 14°°, danach zeitweise Regen
Schneelage um 7 Uhr:                                 6 cm
See:                                                              4,0°; Einrinnbereich weit offen

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