Sonntag, 17. Juli 2016

Etwas wärmer, aber wechselhaft ...

Ok! Nach einigen Diskussionen müssen wir anscheinend die Begriffe "kalt" und "kühl" im Zusammenhang mit dem Juli in Lunz am See einmal richtig definieren! :-)
Der bisher niedrigste Eintrag heuer stammt vom Donnerstag um 8 Uhr (Sommerzeit) mit 10,9°, und die tiefste Tagesdurchschnittstemperatur stammt vom selben Tag mit 11,2°.
Diese 10,9° sind im 10-jährigen Mittel noch immer leicht überdurchschnittlich, dieser Mittelwert der tiefsten Julitemperatur liegt bei 9,8°. Die niedrigsten Werte wurden in den Jahren 1996 und 1984 mit 4,8° um 8 Uhr gemessen. Das Mittel lag zwischen den 1950ern und 1990ern zwischen 7° und 8°. Seit 1909 gab es nur 15 Juli, in denen keine Temperatur unter 10° zum Eintrag kam.
Die 11,2° Tagesdurchschnittstemperatur sind im 10-jährigen Mittel leicht unterdurchschnittlich, wobei dieser Wert jetzt bei 12° liegt, in den 70ern und 80ern aber bei 9°. Der tiefste Wert stammt übrigens aus 1954 mit 6,4°.
Die gestrigen 14,2° bei der Seetemperatur liegen genau auf dem Mittelwert der letzten 10 Jahre. Bis zu Beginn der 1980er lag er bei ca. 12,0°. Das Minimum stammt aus 1975 mit 8,8° (2. - 5. Juli).
Die bisherige Juli-Durchschnittstemperatur liegt bei 16,8° und damit noch immer um 0,3° über den 30-jährigen Mittel.
Ihr seht also, "kalt" ist in Lunz relativ, und wir sind einfach ein bisschen verwöhnt! :-)




Gestern war es eigentlich doch schlechter, als angesagt. Sonne war überhaupt keine zu sehen, und die Temperatur kam über 14° kaum hinaus. Ein paar Tropfen am frühen Nachmittag waren aber auch der einzige Niederschlag. In der Nacht sprang die Temperatur mit heftigem Wind kurzfristig auf 16° und fiel danach wieder auf 12,5° ab.
Jetzt in der Früh liegt eine flache, dünne Wolkendecke drüber, an den Bergen hängen ein paar dickere Wolken. Da oben hat es 6,5°.




Die gute Nachricht: Nächste Woche kehrt der Sommer zurück! Bis dahin müssen wir uns aber noch etwas gedulden.
Heute kann in den nächsten Stunden vielleicht sogar die Sonne kurz ein wenig durchkommen. Wenn man den Prognosen aber traut, werden die Wolken im Laufe des Vormittags wieder dicker, und Regenschauer sind möglich. Momentan regnet es westlich von uns vom Innviertel bis ins Salzkammergut, und östlich zieht ein Niederschlagsfeld vom Weinviertel bis in die Steiermark. Alles in allem glaube ich aber, dass es etwas besser wird, als die letzten Tage. Der Wind wird im Tagesverlauf nachlassen, die Temperatur steigt über die 15°, und in unserer Gegend sollte kaum Regen fallen.


Morgen, Montag, kommt die Sonne zeitweise zum Vorschein. Ein letzter Gruß der Tiefdruckgebiete ist aber nördlich der Alpen noch zu erwarten, und durch die höhere Temperatur können kräftige Schauer oder ein Gewitter auftreten. Es wird also noch recht wechselhaft.


Am Dienstag sind am Morgen noch Restwolken zu erwarten, die sich aber im Laufe des Vormittags verziehen werden. Danach wird es recht sonnig und bereits sommerlich warm.


Ab dem Mittwoch gibt es einmal für ein paar Tage viel Sonne und Temperaturen um die 30°. Die Gewittergefahr konzentriert sich anscheinend auf den Westen und Südwesten Österreichs.




Das Wetter vor 50 Jahren:                17. Juli 1966
Temperatur:                                          13,4° um 7 Uhr; 20,8° um 14 Uhr
Niederschlag:                                        3,2 mm
Wetter:                                                  Sonne bis 16°, Regen ab 19°°
See:                                                       16,4°

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