Sonntag, 9. Januar 2022

Zunehmend bewölkt, zeitweise Schneefall oder Schneeregen ...

Gestern schien neben einigen Wolkenfeldern auch zeitweise die Sonne, und die Temperatur stieg auf 2° ins Plus.
 
Jetzt in der Früh hat es -5,8°.
Auf den Bergen (1400 m) ist es mit -2,7° am Hochkar und -4,8° am Ötscher schon etwas wärmer geworden.
Der See hat 4,0°.
 
Heute zieht in den nächsten Stunden von Westen eine Warmfront herein und bringt zeitweise etwas Niederschlag. Aller Voraussicht nach kann es bei uns leicht schneien, oder schneeregnen. Sollte es sich anfangs eventuell um Regen handeln, ist natürlich Glatteis möglich. Am Nachmittag dreht die Strömung auf Nordost, die Schneefallgrenze sinkt langsam in tiefe Lagen. Die Temperatur erreicht 2°.
In der Nacht schneit es auch länger anhaltend, aber voraussichtlich nur leicht.
 
Morgen, Montag, schneit es bei bedecktem Himmel immer wieder mäßig bis in den Nachmittag. Die Temperatur steigt knapp ins Plus.

Am Dienstag bleibt die Wolkendecke noch bis etwa Mittag recht dicht, und ein paar Schneeflocken sind noch möglich. Am Nachmittag kommt die Sonne zum Vorschein. Die Temperatur bleibt knapp im Minus.

Der Mittwoch bringt strahlend sonniges Wetter. Nach kräftigem Morgenfrost sind auch untertags nicht mehr als -2° zu erwarten.
 
Auch am Donnerstag scheint überwiegend die Sonne bei recht tiefer Temperatur.
 
Das Azorenhoch beschert uns bis zum Wochenende sehr sonniges Wetter, wobei sich eine Inversionswetterlage ausbilden kann, bzw. wird. Das heißt, auf den Bergen wird es immer wärmer, im Tal herunten bleibt der Kaltluftsee erhalten. 
Um den 16. herum kommt Bewegung ins Geschehen. Das Hoch zieht sich nach Westen auf den Atlantik zurück, sein weiteres Verhalten entscheidet dann über unser Wetter für den Rest des Jänners. 
Flacht es sich ab, ist der Weg frei für die Atlantiktiefs. Mit einer strammen Westströmung kommen viel Niederschlag und warme Temperatur auf uns zu. 
Wölbt es sich nach Norden auf, kommen wir in einer Nordwestströmung zu liegen. Mit reichlich Niederschlag würde es zwar für einen Wintereinbruch im Flachland nicht reichen, ab unserer Höhenlage wäre er aber ohne Weiteres möglich.
Keilt das Hoch bis in den arktischen Raum, bzw. nach Skandinavien auf, trogt ein Teil des Polarwirbels über Europa nach Süden aus und sorgt für bedecktes, niederschlagsarmes, aber sehr kaltes Wetter.
Dazwischen gibt es natürlich noch alle möglichen Schattierungen, je nach Ausprägung des Hoch-"buckels".

Das Wetter vor 50 Jahren:                      9. Jänner 1972
Temperatur:                                                -4,4° um 7 Uhr; 0,6° um 14 Uhr
Niederschlag:                                              keiner
Wetter:                                                        überwiegend sonnig
See:                                                             geschlossene Eisdecke

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